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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.35222#0032
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B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin

251. Das Widderkopfrhyton von Gochmann (alias
Hochmann oder Schapira), dessen Herr Dr. Robert Zahn in Nr. 245
dieser Mitteilungen gedachte, liegt mir in einer Photographie vor,
die Herr Direktor Dr. Behncke in Hannover mir für das Archiv
zu übergeben die Güte hatte. Danach hier die Abbildung.









Dies Rhyton besteht aus stark vergoldetem Silber und wird
von Geo. J. Bruck, Berlin-Wilmersdorf, Gasteinerstraße 9, für
100 000 Mark ausgeboten unter dem Vorgeben, es sei in einer
hessischen Priyatsammlung aufgefunden. (S. Nr. 245.)

JB.

232. Weiteres zur Sammlung Hommel (zu 247). Auf
der Frankfurter Verbandstagung legte Herr Gaston Migeon die
Nachbildung einer Figur von dem frühgotischen Reliquien-
schrein in Nivelles (um 1290) aus vergoldetem Kupfer vor. Die
im August zu Zürich versteigerte Sammlung Dr. Hommel besaß
von den Figuren desselben Schreines von Nivelles nicht weniger
als 11 Stück, alle aus Kupfer mit stark durchgeriebener Vergoldung,
ganz evident in derselben Werkstatt gefertigt, welche die in
Frankfurt vorgezeigte Figur hergestellt hat. Außerdem enthielt
die Sammlung Hommel, die zum größten Teil aus Fälschungen
bestand, noch andere frühgotische Figuren und Gruppen gleicher
Ausführung nach guten Modellen, darunter eine Kupfernachbildung
der Pariser Elfenbeinmadonna aus der Sainte Chapelle. Die Sachen
 
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