MODERNE KUNST.
179
H. Sperling: Der Herr Gevatter.
er Dorr tgleüaffßr.
Von Julius Lohmeyer.
j>s dämmerte eben im Stalle der Tag,
Da sah mit verschlafener Miene
Freund Grauohr aus seinem kleinen Verschlag
Und grüsste mit Staunen Waldine.
[Nachdruck verboten.]
^Ind meinte: da er doch der Hausherr im Stall —
Und wenn er es sonst auch nicht thäte —
Sei er doch bereit — im besonderen Fall —
Wenn sie zum Gevatter ihn bäte.
jXfier niedliche Teckelchen lagen im Stroh,
Die stolz ihre Mutter ihm zeigte;
Die kleine Idylle rührte ihn so,
Dass huldreich er nieder sich neigte
Waldine zwar dankte ein wenig zu knapp,
Doch dacht’ sie: Was kann ich verlieren?
Denn färbte Gevatterdummheit selbst ab,
Verteilt sie sich ja — unter Vieren.
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H. Sperling: Der Herr Gevatter.
er Dorr tgleüaffßr.
Von Julius Lohmeyer.
j>s dämmerte eben im Stalle der Tag,
Da sah mit verschlafener Miene
Freund Grauohr aus seinem kleinen Verschlag
Und grüsste mit Staunen Waldine.
[Nachdruck verboten.]
^Ind meinte: da er doch der Hausherr im Stall —
Und wenn er es sonst auch nicht thäte —
Sei er doch bereit — im besonderen Fall —
Wenn sie zum Gevatter ihn bäte.
jXfier niedliche Teckelchen lagen im Stroh,
Die stolz ihre Mutter ihm zeigte;
Die kleine Idylle rührte ihn so,
Dass huldreich er nieder sich neigte
Waldine zwar dankte ein wenig zu knapp,
Doch dacht’ sie: Was kann ich verlieren?
Denn färbte Gevatterdummheit selbst ab,
Verteilt sie sich ja — unter Vieren.