I.
Die Übersicht der Denkmäler der bildenden Künste im sogeuanN'
tcn Bruhraine und Kraichgau, welche hier gegeben wird, erstreckt sich
auf die südlichsten Teile der Kreise Mannheim und Heidelberg, sowie
auf deu nördlichsteu deS KreiseS Karlsruhe. Als Grenze dieses Ge-
bietes haben wir angenommen: nn Westen den Rhein, im Nordcn
die sog. Schwetzinger Hardt, die Leimbach, Angelbach, oder die Linie
vou Wiesloch bis Waibstadt und von da bis Wimpfen; im Osteu
die LandeSgrenze von Wimpfen bis Maulbroun, und im Süden die
Linie vvn Maulbrouu bis Wvssingen, von da den Lauf der Drcck-
walz und Pfinz bis zu deren Miindung bei Rußheim. Die Linie
von Osten nach Westen von Wimpsen im Tal bis zur Mündung
der Pfinz ist in der Luftlinie ungefähr 60 Kilvmeter lang. Vvu
Wössingcn bis WieSloch-Walldorf oder Lvbenfcld beträgt die Luft-
linie 35—42 Kilometer. Mithin umfaßt das Territorium, welches
wir in kunstgeschichtlicher Hinsicht betrachten wollen, Teile der Bc-
zirksämter: Karlsruhe, Bruchsal, Philippsburg, Schwetzingeu, Wies-
lvch, Sinsheim, Eppingen, Bretten, Durlach. Jn Bezug auf die
kirchliche Einteiluug komineu hier die Pfarreien der katholischcn Land-
capitel Philippsburg, 'St. Leon, Bnichsal, Waibstadt und Miihl-
hausen und die Pfarreien der evangelisch - prolestantischcn Diöcesen
Bretten, Durlach, Karlsruhe, Ober-Heidelberg, Pforzheim, Sinsheim
in Betracht. Bevor dieser Landstrich dem Großherzogthum Baden ein-
verleibt wurde, waren hier Landeshenn: der Fürstbischof von Speier
(Nesidenzen: Speier, Hahnhofen—Marientraut, Marienburg—Ober-
grombach, Rothenberg, Udenheim—Philippsburg, Bruchsal, Kislau,
Waghüusel), der Churfürst von der Pfalz (Residenzen: Heidelberg,
Wisslvch, Düsscldorf, Mannheim), der Markgraf von Baden und
Badcn-Durlach (Resideuzen: Psorzheim, Ettlingen, Turlach, Karls-
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Die Übersicht der Denkmäler der bildenden Künste im sogeuanN'
tcn Bruhraine und Kraichgau, welche hier gegeben wird, erstreckt sich
auf die südlichsten Teile der Kreise Mannheim und Heidelberg, sowie
auf deu nördlichsteu deS KreiseS Karlsruhe. Als Grenze dieses Ge-
bietes haben wir angenommen: nn Westen den Rhein, im Nordcn
die sog. Schwetzinger Hardt, die Leimbach, Angelbach, oder die Linie
vou Wiesloch bis Waibstadt und von da bis Wimpfen; im Osteu
die LandeSgrenze von Wimpfen bis Maulbroun, und im Süden die
Linie vvn Maulbrouu bis Wvssingen, von da den Lauf der Drcck-
walz und Pfinz bis zu deren Miindung bei Rußheim. Die Linie
von Osten nach Westen von Wimpsen im Tal bis zur Mündung
der Pfinz ist in der Luftlinie ungefähr 60 Kilvmeter lang. Vvu
Wössingcn bis WieSloch-Walldorf oder Lvbenfcld beträgt die Luft-
linie 35—42 Kilometer. Mithin umfaßt das Territorium, welches
wir in kunstgeschichtlicher Hinsicht betrachten wollen, Teile der Bc-
zirksämter: Karlsruhe, Bruchsal, Philippsburg, Schwetzingeu, Wies-
lvch, Sinsheim, Eppingen, Bretten, Durlach. Jn Bezug auf die
kirchliche Einteiluug komineu hier die Pfarreien der katholischcn Land-
capitel Philippsburg, 'St. Leon, Bnichsal, Waibstadt und Miihl-
hausen und die Pfarreien der evangelisch - prolestantischcn Diöcesen
Bretten, Durlach, Karlsruhe, Ober-Heidelberg, Pforzheim, Sinsheim
in Betracht. Bevor dieser Landstrich dem Großherzogthum Baden ein-
verleibt wurde, waren hier Landeshenn: der Fürstbischof von Speier
(Nesidenzen: Speier, Hahnhofen—Marientraut, Marienburg—Ober-
grombach, Rothenberg, Udenheim—Philippsburg, Bruchsal, Kislau,
Waghüusel), der Churfürst von der Pfalz (Residenzen: Heidelberg,
Wisslvch, Düsscldorf, Mannheim), der Markgraf von Baden und
Badcn-Durlach (Resideuzen: Psorzheim, Ettlingen, Turlach, Karls-
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