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mit dir syn, unde wil nicht von dir gescheiden wer-
«ü Alsus schribet Herr Oiderich Prediger or-
I dens in syme IV Luche.
H Sent Elizabeth muter die Kunnigynne zu
Ungarn Frauwe Gertrud/ geborn von Carinthien
U hatte eynen bruder , der was eyn bischoff zu La«
K benberg, unde hatte eyne swester, die was eyne
M Abtißche zu Liktzingen. Nu hatte die Abtißche
W herfaren, wie er swester tochter sent Ehzaberh
W- so betrubetlichin verstoßin were, mde in großeme
El armud lebete. Das ging er zu hertzin, unde liß sie
erlichin mit erin kyndern unde dinstjungfreuwchin
« holen geyn Littzingen in Francken/ unde brachte
«i sie vorterß zu deme bischoffe geyn Babenberg/
der Hilt sie auch gar erlichen, unde gedochte, wie
« er mochte syner swester tochter sent Elyzabeeh
k« Widder eynen Fürsten vermaheln erlich. Alß er da
E mit umbeginck, du bekummertin sich des die III
dinstjungfreuwchin, die mit sent Elizabeth ere
s küscheyd Godde gelobet hattin, unde klagetin er
i» das. Du troiste sie sent Elyzaberh, unde sprach:
«Ei» Ich getruwe God dem almechtigin, das he uns bis
k« unßer gelobetin kußcheyd behaltin wirdet, unde ob
A eynich Fürste myner gert, dem wil ich widdersa--
p gen, unde so ich anders keynen weck finden mochte,
H so wulde ich ehir myne eygen naßen abesnyden, das
tz ich mißestalt were, unde sicher bliben mochte. Nu
* liß der bischoff sent Elizabeth mit erme gesynde
gar herlichin furen unde brengin uff syn slos ge-
A nant Bodenste^n, dar sulte sie bliben biß er die
, i' ftygerye unde fache zum ende brengin mochte. Al-
is sils schribet Herr Drderrch in s^me V. Luche.
lÄ In des alß sie uffdem stoße was, balde^darnach
« 34 Mm
mit dir syn, unde wil nicht von dir gescheiden wer-
«ü Alsus schribet Herr Oiderich Prediger or-
I dens in syme IV Luche.
H Sent Elizabeth muter die Kunnigynne zu
Ungarn Frauwe Gertrud/ geborn von Carinthien
U hatte eynen bruder , der was eyn bischoff zu La«
K benberg, unde hatte eyne swester, die was eyne
M Abtißche zu Liktzingen. Nu hatte die Abtißche
W herfaren, wie er swester tochter sent Ehzaberh
W- so betrubetlichin verstoßin were, mde in großeme
El armud lebete. Das ging er zu hertzin, unde liß sie
erlichin mit erin kyndern unde dinstjungfreuwchin
« holen geyn Littzingen in Francken/ unde brachte
«i sie vorterß zu deme bischoffe geyn Babenberg/
der Hilt sie auch gar erlichen, unde gedochte, wie
« er mochte syner swester tochter sent Elyzabeeh
k« Widder eynen Fürsten vermaheln erlich. Alß er da
E mit umbeginck, du bekummertin sich des die III
dinstjungfreuwchin, die mit sent Elizabeth ere
s küscheyd Godde gelobet hattin, unde klagetin er
i» das. Du troiste sie sent Elyzaberh, unde sprach:
«Ei» Ich getruwe God dem almechtigin, das he uns bis
k« unßer gelobetin kußcheyd behaltin wirdet, unde ob
A eynich Fürste myner gert, dem wil ich widdersa--
p gen, unde so ich anders keynen weck finden mochte,
H so wulde ich ehir myne eygen naßen abesnyden, das
tz ich mißestalt were, unde sicher bliben mochte. Nu
* liß der bischoff sent Elizabeth mit erme gesynde
gar herlichin furen unde brengin uff syn slos ge-
A nant Bodenste^n, dar sulte sie bliben biß er die
, i' ftygerye unde fache zum ende brengin mochte. Al-
is sils schribet Herr Drderrch in s^me V. Luche.
lÄ In des alß sie uffdem stoße was, balde^darnach
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