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120 ülONIblLNrä.


Das Saltz soll man an eynem jetllchem ort
dergestalt messen,daß eyn jeder kerner, oder der, der
das saltz feyle hat/ das saltz in eyn fass; schütte»/ vnnd
auß solchem fass; messen/ also daß alwege die metze
oder das maß stracke stehn soll vnnd möge vnd ane
geuerde, gemessen werden, wo er aber das saltz / vn-
gewitters halben nicht außschütten könt/sollerdoch
den karren strack stellen. Vnd sollen auch darzu
Casselische oder Marburgische maß wie obgemrlt
gebraucht werden.

Hopffen.
Den Hopffen soll man an jedem ort meßen
wie es von alters Herkommen ist / oder für das be-
ste angesehen wirdet, doch daß er mit der eiche/wie
obgemelt/ laut diser ordnung/ gemessen werde/ vnd
soll das Hopffen maß keynen stecken im mittel haben.
Dieweil man den Hopffen Haussen soll, vnnd anders
nicht wol messen kan.
Das nasse maß belangend.
Soll man in den stettenvnfersFürstenthumbs
Hessen hie dieffrit Spiesses, do Cassel gelegen ist,
das alte Bier, vnnd landtwein maß behalten. Aber
alle andere wein maß, durch das gantze vnser Für-
stenthumb soll sein Meyntzer eiche.
Elen maß.
Alle Selen maß soll sein Casselisch, durch auß
biß an den Pfal bei Butzbach vnd ghenWetzflrr.
Ge-
 
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