Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
165
M oder Flscal *)^ffscm begem/ alßdemeyn tag
»och oder tkund zum aller furderlichsten **)
md« zu peinlicher frag benant werden.
der- ) Irem so f) man dann den gefangen
' M peinlich fragen will / von amprs wegen oder nuff
Ak- an uchen des klägers / soll der selbig zuuor im ge-
W genwcrtigkcyt des richters / zweyrr des gerichts/
so iß vnd des gerichtschreibers fleissiglich zur rede gehal-
UldE ten werden mit Worten - die nach grlegenheyt der
person vnd fachen zu weiterer erfarung der übelthat
oder argwonigkeyt aller beft dienen möge»/ auch
mit bedrawunge der marter bespracht werden, ob
er der beschultigten mißthat bekentlich sei oder nit,
!« vnd was jm solcher mißthat M bewust sei- vnd
zu h was er alßdann bekent oder verneynt ttt) soll
M auffgeschrieben werden.
llÄM
tW XXX.
'l>O AuMrung der vnschult vor der peinlichen
PA frag zu ermanen/ vnd weiltere Handlung
M D darallsf. )
k^tem so iü dem **) jetzgemelten fall / der öe-
klagt die angezogen udclrhat verncynr / so soll
jm alßdann vorgehalten werden/ oh er anzcygen
L z küudt/

W k- *) Diese zwei) Worte befinden sich nicht in der Car.
, Ä »*) Vorstehendes kvmt in der C.'.r ebenso s »ich! vor.
NIM ***) Art xovi. L>er Gefangene jo l erst wegen der
°ia»er Uebelrhat befragt werden/ ob er dieselbe in der
Güte bekennere Car-
-b) wann Car. -tt) halber C«r.
, L« Deses stehet nicht in der Carei,
*) Art xovii. **) Leygenreilen Car.
 
Annotationen