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Nä88Iä(^. Zzi
Friederich gebohren worden. Um nun dieses
gründlich zu erweisen, so führe zuforderst hier an
des Ertzbischoff Henrichs zu Mayntz Stifftungs
Urkunde, welche er dem Clostcr Aulesburg in dem
Jahr 114k. verliehen, und in
p. g. befindlich ist, als wor-
innen die hierher gehörige Worte also lauten:
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LoMe/
e/rsL /)o^r>-re /^r //^ere
, eeV/Z/zLl -
Es muß also nothwendig dieser Graff
Popps schon in dem Anfang des XI!. Jahrhun-
derts gelebet haben, weilen er sonst keine manbahre
Tochter dem Herrn von Swalenbrrg hätte zur Ehe
geben können. Dieses Poppoms Bruder war Got-
fried Graff von Ziegenhain, welcher sich in dem
Jahr 1146. in einer Urkunde Kayßer Conrads des
Ul. nebst seinem Bruder unterschrieben, 6^-/?--
<7o?»r>en, sls , UNd ich finde
auch, daß er noch in dem Jahr 1150. an dem Le-
ben gewesen, indem er zu Fulda ebenfals meiner
Urkunde also angeführet wird:
e/-
(A. ^s. Z/eEcc/'/' (-'oF/zr-'/e-r-
/e/ /?. 146.
Hieraus erhellet gantz unwiedersprechlich, daß
Graffen von Ziegenhain vorhanden gewesen, ehe
Landgraff Friederich das Licht der Welt erblicket.
Dann wann wir gleich denselben für den zweiten
oder dritten Sohn Landgraff Ludewigs des tißer-
nen Von Thüringen ausgeben wollen, so hat er
doch vor dem Jahr 1152. nicht können gebohren
werden.
 
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