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ZZ2 ÜIONIKIkN'I'ä
werden, indem sein Herr Vatter erst in dem Jahr
i i;o in dem 22. Jahr seines Alters sich vermählet.
Aus diesem allen nun folgt ll. von selbst, daß dem
LandgraffFriederich unmöglich zwei Söhne Gott-
fried und Popps können zugechrirbtn werden-
weilen dieselbe sonst älter als der Varrer
wären. Auf was Art kan also behauptet werden
Landgraff Friederich scye der erste Srammvatter
der Graffen von Ziegenhain gewesen?
Wir treffen ferner Ui. in den alten Thüringi-
schen Gcribenten nicht die geringste Spuhr an,
daß er für den ersten Stiffler der Ziegenhainischen
Familie gehalten worden, sondern sie nennen ihn
nur schlechterdings k>cstc^/c««
Siehe c/c Hr^/,-^,^c
in t7c»c^/. Z4A,
und die c/c
?. Z78. In dem Jahr H86. führt er schon in ei-
ner Urkunde den Titel eines
S. ZZZ. und indem Jahr I20s. Nknt er
sichk> cma!c^/^c-r-
Hingegen in dem Jahr H89. in einer Ur-
kunde der Aebtißin Beatrix von Kauffungen schreibt
er sich bloß einen Bruder des Landgraffen, nicht
aber einen Graffen von Ziegenhain,
c^, -rcc -ro» c?oms», Lom«
//c»c«cr«
Ich bin dannenhero auf die Muthmaßung gera-
then, es müße derselbe sich mit einer Gräffin von
Ziegenhain vermahlet, und aus diesem Grund dm
Titul einesGraffm vonZiegenhain überkommm und
angenommen haben, wie solches zu denen Zeiten
gewöhnlich war. AusdieserEhehat erkeine Söhne
hm-
 
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