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Intavolalo
Inu
IllU) 8., engl., Wohnhaus, Kosthaus;s. auchDursaund
Herberge.
Innenbau, in. (Hochb.), s. v. w. Ausbau (s. d. 3).
Innenböschung, k. (Wasserb.), s. d. Art. Böschung.
Innrnsesnt, 1-, einer Mauer, frz. xarsrusnt nr. inte-
rrsur (früher 062 raun, IN.), engl. innsr-8iä6, s. v. w.
Hintcrseite einer Mauer.
Innenmauer, 1. (Hochb.), s. Scheidemauer.
Innenmeite, 1. (Hochb.), eines Raumes, frz. xortss 1.
äs 063, engl, inner 8pau, s. v. w. Lichtenweite.
Innenwerk, n.(Kriegsb.), frz. ouvraAs nr. intsrisur,
engl, intsrior vorb, s. v. w. Reduit, Rückhaltwerk.
Inner-äibtz) s., engl. (Wasserb.), s. Binnendeich.
innere, säst, frz. iutsrns, intsrisur, engl, intsrnal,
1. (Math.), als Beiwort gebraucht bei a) W i n k e l u. Gegen-
winkel, s. Gegenwinkel, d) Raum einerKurveod.Fläche,
unterscheidet sich von dem äußern dadurch, daß eine, zwei
beliebige Punkte desselben verbindende geradeLiniein ihrer
Verlängerung die Kurveod. Fläche stets trifft. Beigeschlos-
senen Kurven oder Flächen ist der von denselben eingc-
schlosscne Raum der innere. Im Gegensatz zum inncrn
Raum steht der äußere Raum; s. auch d. Art. Hyper-
bel 1. III. e) Innere Epicycloidc, s. v. w. Hypocy-
cloide (s. d.). — ä) Jnnereoder mittlere Glieder
einer Proportion heißen zusammengenommen das
zweite und dritte Glied einer Proportion, die Proportion
mag eine geometrische oder arithmetische sein. Vgl.d. Art.
Proportion; — 2. i.Slemphölzer(Schiffb.),Kniee, welche
den Binnenstevcn und das Kohlschwinn verbinden; —
3. i. Polygon, s. Festungsbaukunst.
Inaer-Ikat, s., engl. (Wasserb.), s. Binnertief.
Inner-Iiiirug, 8., engl. (Hüttcnw.), Kernschacht.
Inaer-stairs, xl, engl. (Hochb.), eingebaute Treppe.
Inolith, ru. (Miner.), s. v. w. Strahlgips (s. d.).
In-paov, mittelalt.-lat., Burgverließ, s. im Art. Burg.
iayaaärus lapis, ru., lat., Quaderstein.
Inschrift, I., franz. irworixtion, sxiArsxlls, I., engl,
irmorixtion, sxiArsxb. J.en an Kunstdenkrnalen sollen
die Bestimmung derselben klar, deutlich und allgemein
verständlich angeben, bei Denkmälern die Veranlassung
der Errichtung derselben in landesüblicher Sprache und in
leicht zu lesender Schrift erzählen. Die Größe der Buch-
staben muß mit den umgebenden Bautheilen in gutem
Verhältnis stehen. Die J.en auf Denkmälern des frühen
Mittelalters sind mit großen römischen Buchstaben ge-
schrieben; seit Mitte des 10. Jahrh. erschienen dazwischen
eingemengt einzelne gothische Majuskeln, welche immer
mehr vorherrschen, im 13. Jahrh. vollkommen ausgebildet
erscheinen und von 1350 an von den neugothischen Mi-
nuskeln allmählich verdrängt wurden. Im 16. Jahrh.
beginnt gemischtes Auftreten verschiedener Formen. Uebri-
gens vergl. die Stilartikel und die Art. Chronvgramm,
Runenschrift, Hieroglyphen re.
Insektenfraß, IN., wird häufig Ursache der Baum-
trocknis und anderer Baumkrankheiten; s. d. betr. Art.
Insektenpulver, n., persisches, wird hergestellt aus den
Blüten und jungen Früchten zweier Arten Fieber kraut
(I^rstbruva), des rosigen (?. r086uru n. L.) und blut-
rothen (?. osrnsuro Ä. L.), Farn. Korbblütler, Ooruxo-
8itsas, die mit unserer Kamille, Wucherblume u. Bertram-
wurz nahe verwandt sind und im Kaukasus und in Persien
wildwachsen. Auch?. eiusrsrissIoliuruNrsvir., inDal-
- mallen einheimisch, sowie die deutsche gemeine Bertram-
wurz (?. 6oi'^rado8uui I^illä.) werden dazu verwendet.
Insel, I, frz. lls, lat.iu8u1s,1. engl.i8lsnä(Wasserb.),
im Wasser isolirtes Stück Land, auf Flüssen auch Holm,
Schütt oder Werder genannt; wenn es aus unfruchtbarem
Sand besteht, heißt es Häger oder Sandbank. Ueber die
Anbringung künstlicher J.n s. d. Art. Garten und Buhne,
s. v. w. Änhägerungsarbeiten. — 2. engl, irwuls, blook,
rings von Straßen eingeschlossene Häuscrgruppe.
iuseleinre, v. tr., ital., mit Kieseln gepflastert.
Eerluin Opus, lat., s. im Art. Oxu8.
Iv8iä6, inner 8iäe, 8., engl., Innenseite, i.-esllixsrs,
stl, der Hohlzirkel; i. tirs builäinA, innerlich imGebäude;
i. oltllslookxlsts, Innenseite desSchloßblatts; i.-sorsrv-
tool, der inwendige Schubstahl; i.-tool (Drechsl.), Aus-
drehstahl.
Inßgme, I., frz. iusi^ns, in., sn86r§n6, I, lat. insi^-
niurn, n., ital. inskANL, I. Sv nennt man bes. Standes-
abzeichen bei Wappen und figürlichen Darstellungen, z. B.
Krone, Helm, Reichsapfel, Scepter re.
Iu8i8lanoe, I., frz., Beharrungszustand (s. d.).
in8ouäairl6, säj., frz., unlöthbar, unschweißbar.
iiMable, säj., franz., 1. (Mech.) vom Gleichgewicht,
s. v. w. labil. — 2. (Hüttenw.) vom Stahl, s. v. w. leicht
weich werdend.
1n8tLurirr6, v. tr., lat., ziemlich, abernicht gcnaudas-
selbe wie rs8tsursrs, indem das instauriren zugleich mit
Ncueinrichten verbunden ist.
In8trum6w1, nr., frz. u. engl., das Werkzeug; 1. au
nivsilsrnLnt, Nivellirinstrument; 1. oonpant, Schneid-
instrument rc. — Meist versteht man unter Instrument
schlechthin die Meßinstrumente der Feldmesser; solcheMeß-
instrumentc darf man nie an Libellen, Fernröhren w.
heben; Staub undSand sind durch feine Pinsel w.aus den
Klinsen sorgfältig;! zu entfernen. Die Stahlzapfen vor
Theodoliten, Ringe w. sind mit ganz reinem Uhrmacher-
oder Ochsenklauenöl zu befeuchten,nachdemmansorgfältig
gereinigt hat. Beim Nivellirinstrument sind die Dreh-
achsen ungeschmiert zu lassen und nur die Zapfen sorg-
fältig zu reinigen. Bei dem Woltmannschen Hydrometer
darf unter allen Umständen kein einziger Bewegungs-
mechanismus geschmiert werden, da sich dadurch sofortdie
Koeffizienten desselben ändern. Alle solche Instrumente
sind nach dem Gebrauch nur gut abzutrocknen und vor Auf-
lagerungen zu hüten, durch welche Verbiegungen hervor-
gebracht werden könnten, sv.
Iii8ii1a, I., lat., in8ll1n, 8., engl., s. Insel 2.
in8ulrr1tzä evlumu, 3., engl., freistehende Säule.
Inlabulatio, I., lat., 1. ital. intsvolsrnonto, Täfel-
werk (s. d.); — 2. ital. intsvolsto, franz. sntsdisrusnt,
Gebälk, bes. der oberste Theil eines solchen.
rn., ital., engl, sutails, frz. intsilis, Bild-
schnitzcrei, Schnitzwerk, wenig vertieft geschnittene Arbeit,
Gemme (s. d.). heißt schnitzen, bei geringer
Tiefe w. plastisch bearbeiten, und zwar bezüglich Holz,
Marmor, Alabaster u. dgl.
Inlv>r8ia, I., spr. Intarsia, ein aus dem Italienischen
in tsr8is gebildetes, in der ital. Sprache als Substantiv
nicht heimisches Wort; in tsi'8is, oder äi tsrms arbeiten,
auch iräsreisrs heißt einlegen,tar8is die eingelegte Arbeit,
frz. rnargustsris, bes. in Holz, doch auch in Marmoroder
Metall, wenn sie ausFournicrblättern besteht; dasAdjektiv
ist intsrmsto, das richtige Substantiv IntLr8iaiura.
Neuerdings wird aber das Substantiv I. falscherweise
auch auf solche eingelegte Arbeit angewendet, wo Fäden
und Streifen in das massive Holz eingelegt sind; s. Holz-
mosaik. Die eigentliche intsrmsimrs od. Darms, die bunte
Fournierung, begann in Florenz bereits im 14. Jahrh.
die bis dahin übliche Bemalung der Täfelungen und die
Einlegung in das massive Grundholz zu verdrängen,
wurde unter Brunelleschi und Benedetto da Majano bes.
ausgebildet, hatte aber schon um 1450 in Frankreich Ein-
gang gefunden, warum 1500 auch nach Deutschland ge-
drungen. In Florenz wurde diese Einlegung auch in fei-
nen Marmorsorten ausgeführt und heißt gewöhnlich Flo-
rentiner Mosaik (s.d.). Währendmanim Anfang richtiger
Weise fast nur geometrische Muster wählte, stellte man
später auch Ornamente, Figuren, ja Landschaften w. dar;
s.Fig.2191. Intsrsistursist auch s.V.W.66ro8trotuur(s.d.).
lulavolato, m., ital., 1. Täfelwerk, z. B. getäfelter
Intavolalo
Inu
IllU) 8., engl., Wohnhaus, Kosthaus;s. auchDursaund
Herberge.
Innenbau, in. (Hochb.), s. v. w. Ausbau (s. d. 3).
Innenböschung, k. (Wasserb.), s. d. Art. Böschung.
Innrnsesnt, 1-, einer Mauer, frz. xarsrusnt nr. inte-
rrsur (früher 062 raun, IN.), engl. innsr-8iä6, s. v. w.
Hintcrseite einer Mauer.
Innenmauer, 1. (Hochb.), s. Scheidemauer.
Innenmeite, 1. (Hochb.), eines Raumes, frz. xortss 1.
äs 063, engl, inner 8pau, s. v. w. Lichtenweite.
Innenwerk, n.(Kriegsb.), frz. ouvraAs nr. intsrisur,
engl, intsrior vorb, s. v. w. Reduit, Rückhaltwerk.
Inner-äibtz) s., engl. (Wasserb.), s. Binnendeich.
innere, säst, frz. iutsrns, intsrisur, engl, intsrnal,
1. (Math.), als Beiwort gebraucht bei a) W i n k e l u. Gegen-
winkel, s. Gegenwinkel, d) Raum einerKurveod.Fläche,
unterscheidet sich von dem äußern dadurch, daß eine, zwei
beliebige Punkte desselben verbindende geradeLiniein ihrer
Verlängerung die Kurveod. Fläche stets trifft. Beigeschlos-
senen Kurven oder Flächen ist der von denselben eingc-
schlosscne Raum der innere. Im Gegensatz zum inncrn
Raum steht der äußere Raum; s. auch d. Art. Hyper-
bel 1. III. e) Innere Epicycloidc, s. v. w. Hypocy-
cloide (s. d.). — ä) Jnnereoder mittlere Glieder
einer Proportion heißen zusammengenommen das
zweite und dritte Glied einer Proportion, die Proportion
mag eine geometrische oder arithmetische sein. Vgl.d. Art.
Proportion; — 2. i.Slemphölzer(Schiffb.),Kniee, welche
den Binnenstevcn und das Kohlschwinn verbinden; —
3. i. Polygon, s. Festungsbaukunst.
Inaer-Ikat, s., engl. (Wasserb.), s. Binnertief.
Inner-Iiiirug, 8., engl. (Hüttcnw.), Kernschacht.
Inaer-stairs, xl, engl. (Hochb.), eingebaute Treppe.
Inolith, ru. (Miner.), s. v. w. Strahlgips (s. d.).
In-paov, mittelalt.-lat., Burgverließ, s. im Art. Burg.
iayaaärus lapis, ru., lat., Quaderstein.
Inschrift, I., franz. irworixtion, sxiArsxlls, I., engl,
irmorixtion, sxiArsxb. J.en an Kunstdenkrnalen sollen
die Bestimmung derselben klar, deutlich und allgemein
verständlich angeben, bei Denkmälern die Veranlassung
der Errichtung derselben in landesüblicher Sprache und in
leicht zu lesender Schrift erzählen. Die Größe der Buch-
staben muß mit den umgebenden Bautheilen in gutem
Verhältnis stehen. Die J.en auf Denkmälern des frühen
Mittelalters sind mit großen römischen Buchstaben ge-
schrieben; seit Mitte des 10. Jahrh. erschienen dazwischen
eingemengt einzelne gothische Majuskeln, welche immer
mehr vorherrschen, im 13. Jahrh. vollkommen ausgebildet
erscheinen und von 1350 an von den neugothischen Mi-
nuskeln allmählich verdrängt wurden. Im 16. Jahrh.
beginnt gemischtes Auftreten verschiedener Formen. Uebri-
gens vergl. die Stilartikel und die Art. Chronvgramm,
Runenschrift, Hieroglyphen re.
Insektenfraß, IN., wird häufig Ursache der Baum-
trocknis und anderer Baumkrankheiten; s. d. betr. Art.
Insektenpulver, n., persisches, wird hergestellt aus den
Blüten und jungen Früchten zweier Arten Fieber kraut
(I^rstbruva), des rosigen (?. r086uru n. L.) und blut-
rothen (?. osrnsuro Ä. L.), Farn. Korbblütler, Ooruxo-
8itsas, die mit unserer Kamille, Wucherblume u. Bertram-
wurz nahe verwandt sind und im Kaukasus und in Persien
wildwachsen. Auch?. eiusrsrissIoliuruNrsvir., inDal-
- mallen einheimisch, sowie die deutsche gemeine Bertram-
wurz (?. 6oi'^rado8uui I^illä.) werden dazu verwendet.
Insel, I, frz. lls, lat.iu8u1s,1. engl.i8lsnä(Wasserb.),
im Wasser isolirtes Stück Land, auf Flüssen auch Holm,
Schütt oder Werder genannt; wenn es aus unfruchtbarem
Sand besteht, heißt es Häger oder Sandbank. Ueber die
Anbringung künstlicher J.n s. d. Art. Garten und Buhne,
s. v. w. Änhägerungsarbeiten. — 2. engl, irwuls, blook,
rings von Straßen eingeschlossene Häuscrgruppe.
iuseleinre, v. tr., ital., mit Kieseln gepflastert.
Eerluin Opus, lat., s. im Art. Oxu8.
Iv8iä6, inner 8iäe, 8., engl., Innenseite, i.-esllixsrs,
stl, der Hohlzirkel; i. tirs builäinA, innerlich imGebäude;
i. oltllslookxlsts, Innenseite desSchloßblatts; i.-sorsrv-
tool, der inwendige Schubstahl; i.-tool (Drechsl.), Aus-
drehstahl.
Inßgme, I., frz. iusi^ns, in., sn86r§n6, I, lat. insi^-
niurn, n., ital. inskANL, I. Sv nennt man bes. Standes-
abzeichen bei Wappen und figürlichen Darstellungen, z. B.
Krone, Helm, Reichsapfel, Scepter re.
Iu8i8lanoe, I., frz., Beharrungszustand (s. d.).
in8ouäairl6, säj., frz., unlöthbar, unschweißbar.
iiMable, säj., franz., 1. (Mech.) vom Gleichgewicht,
s. v. w. labil. — 2. (Hüttenw.) vom Stahl, s. v. w. leicht
weich werdend.
1n8tLurirr6, v. tr., lat., ziemlich, abernicht gcnaudas-
selbe wie rs8tsursrs, indem das instauriren zugleich mit
Ncueinrichten verbunden ist.
In8trum6w1, nr., frz. u. engl., das Werkzeug; 1. au
nivsilsrnLnt, Nivellirinstrument; 1. oonpant, Schneid-
instrument rc. — Meist versteht man unter Instrument
schlechthin die Meßinstrumente der Feldmesser; solcheMeß-
instrumentc darf man nie an Libellen, Fernröhren w.
heben; Staub undSand sind durch feine Pinsel w.aus den
Klinsen sorgfältig;! zu entfernen. Die Stahlzapfen vor
Theodoliten, Ringe w. sind mit ganz reinem Uhrmacher-
oder Ochsenklauenöl zu befeuchten,nachdemmansorgfältig
gereinigt hat. Beim Nivellirinstrument sind die Dreh-
achsen ungeschmiert zu lassen und nur die Zapfen sorg-
fältig zu reinigen. Bei dem Woltmannschen Hydrometer
darf unter allen Umständen kein einziger Bewegungs-
mechanismus geschmiert werden, da sich dadurch sofortdie
Koeffizienten desselben ändern. Alle solche Instrumente
sind nach dem Gebrauch nur gut abzutrocknen und vor Auf-
lagerungen zu hüten, durch welche Verbiegungen hervor-
gebracht werden könnten, sv.
Iii8ii1a, I., lat., in8ll1n, 8., engl., s. Insel 2.
in8ulrr1tzä evlumu, 3., engl., freistehende Säule.
Inlabulatio, I., lat., 1. ital. intsvolsrnonto, Täfel-
werk (s. d.); — 2. ital. intsvolsto, franz. sntsdisrusnt,
Gebälk, bes. der oberste Theil eines solchen.
rn., ital., engl, sutails, frz. intsilis, Bild-
schnitzcrei, Schnitzwerk, wenig vertieft geschnittene Arbeit,
Gemme (s. d.). heißt schnitzen, bei geringer
Tiefe w. plastisch bearbeiten, und zwar bezüglich Holz,
Marmor, Alabaster u. dgl.
Inlv>r8ia, I., spr. Intarsia, ein aus dem Italienischen
in tsr8is gebildetes, in der ital. Sprache als Substantiv
nicht heimisches Wort; in tsi'8is, oder äi tsrms arbeiten,
auch iräsreisrs heißt einlegen,tar8is die eingelegte Arbeit,
frz. rnargustsris, bes. in Holz, doch auch in Marmoroder
Metall, wenn sie ausFournicrblättern besteht; dasAdjektiv
ist intsrmsto, das richtige Substantiv IntLr8iaiura.
Neuerdings wird aber das Substantiv I. falscherweise
auch auf solche eingelegte Arbeit angewendet, wo Fäden
und Streifen in das massive Holz eingelegt sind; s. Holz-
mosaik. Die eigentliche intsrmsimrs od. Darms, die bunte
Fournierung, begann in Florenz bereits im 14. Jahrh.
die bis dahin übliche Bemalung der Täfelungen und die
Einlegung in das massive Grundholz zu verdrängen,
wurde unter Brunelleschi und Benedetto da Majano bes.
ausgebildet, hatte aber schon um 1450 in Frankreich Ein-
gang gefunden, warum 1500 auch nach Deutschland ge-
drungen. In Florenz wurde diese Einlegung auch in fei-
nen Marmorsorten ausgeführt und heißt gewöhnlich Flo-
rentiner Mosaik (s.d.). Währendmanim Anfang richtiger
Weise fast nur geometrische Muster wählte, stellte man
später auch Ornamente, Figuren, ja Landschaften w. dar;
s.Fig.2191. Intsrsistursist auch s.V.W.66ro8trotuur(s.d.).
lulavolato, m., ital., 1. Täfelwerk, z. B. getäfelter