Müller, Johann Heinrich Friedrich: Vier Narren in einer Person: Ein Vorspiel in einem Aufzuge (Wien, 1770) [VD18 14318245]

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so zu befriedigen im Stande seyn wird, als
ein Hannswurst, ein Vurlin, Liperle, und
wie die säubern Herren alle heißen; aber wenn
wir ihn einmal dahin bringen können durch
seinen eigenen Beyfall, den er dem gesittetem
Zeitvertreib gewiß nicht versagen wird, das
Gegentheil zu gestehen, so haben wir gewonnen.
Er hat bishero gelacht, ohne seinen Verstand
zu Hülfe zu nehmen. Er lehnt sich also wider
das vernünftige Schauspiel nur darum auf,
weil er glaubt, daß es ihm diese Bequemlich-
keit rauben wird; so bald er finden wird, daß
das edelste Geschenk, so uns die Vorsicht ertheilt
hat, der Verstand, anstatt dieses Vergnügen
Zu verringern, es zu vergößern im Stande ist,
wird er von selbst einen Zeitvertreib fahren las-
sen, denn er bisher so vertheidiget hat.
Vierter Austritt.
Lindhof, und die Vorigen.
Reifenste. ( geht ihm entgegen ) Ach es ist
gut, daß Sie kommen; wir haben schon lan-
ge auf Sie gewartet.
L ittdhof. (zu Karolinen) Euer Gnaden ver^
zeihen, daß ich so dreist bin, —
Raroline. Es ist mir ein Vergnügen Sie
bey uns zu sehen.
Rerfensee. Haben Sie ihr Wort gehalten,
und ihre Gesellschaft mitgebracht ?