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über die Sräddhas. 327

Dhrti, dargebracht an demjenigen Monatstage, wo Sonne und
Mond auf derselben Seite der beiden Solstitien stehen, aber in
entgegengesetzter Richtung; zwölf Päta, dargebracht an dem-
jenigen Monatstage, wo Sonne und Mond auf entgegengesetzten
Seiten jedes Solstitiums stehen und ihre Deklination dieselbe ist;
fünfzehn Mahälaya, große Begräbnisceremonien und Opfer, dar-
gebracht am Ende des indischen Mondjahres im Monat Bhädra-
pada (welches der letzte Monat des Jahres der Ära des Vikra-
mäditya ist, aber nicht des »Sälivähana, und damit zeigt, dass
einstmals alle Hindus (?) der Ära des Vikramäditya folgten, da
sogar jetzt noch die Anhänger der »Sälivähana-Ära diese Fest-
lichkeiten nach dem Kalender des Vikramäditya im Monat Bhä-
drapada begehen) ; fünf Ashtakas, dargebracht am achten Tage
von fünf Monaten des Jahres; fünf Anvashffakas, dargebracht
am neunten Tage von fünf Monaten des Jahres; und fünf Pür-
vedyuA, dargebracht am siebenten Tage von fünf Monaten des
Jahres.« Dies ist in folgendem Verse zusammengestellt:

amämanuyugakräntidhrtipätamahälayä^ |
anvash&ikyam tu purvedyu^ sha» navatyaÄ prakirtitäÄ ||

Es verdient jedoch bemerkt zu werden, wie Colebroke hervor-
hob, dass die verschiedenen Autoritäten nicht genau in der Zahl
oder in den besonderen Tagen, wann die »Sräddhas gefeiert
werden sollen, übereinstimmen.
 
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