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Hirt, Aloys Ludwig: Ueber das Pantheon
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.8940#0292
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Hic ille est Raphael, timuit quo sospite vinci
Herum ??iagna-parens, et moriente morU
Im iyten Jahrhundert liefs sein grofser Ver-
ehrer Carlo Maratta dessen Büste aufstellen,,
zugleich mit der des Annibale Caracci,,
welcher gleichfalls seine Grabstelle im Pantheon
neben Raphael fand. Aber schon früher stan-
den in einer der Seitenkapellen die Büsten zwei
anderer berühmten Männer aus der Raphaeli-
schen Schule, des Pierin del Vagay und des
Taddeo Zuccheri^ über ihren Gräbern durch ihre
Erben errichtet.
In den neuesten Zeiten ßng man an, die
Büsten auch solcher Männer darin aufzuneh-
men , welche in andern Kirchen Rom's, oder
auch auswärts begraben sind. Dazu gehören
Nicolaus Poussin, Metastasio, und un-
sere Landsleute Mengs und Winkelmann/
denen man die Wiedererweckung der wahren
Kunstkritik verdankt. Diese Vereinigung durch
ihr Genie verschwisterter Männer in dem schön-
sten alten Göttertempel gewährt «einen erfreu-
lichen Eindruck.
Die Kirche S. Croce in Florenz ist ein
ähnlicher Vereinigungsort grofser Männer. Die
NamenMacchiavelli, Michelangelo, Ga-
lilei, u. s. w. zieren den Ort. Alfieri soll
ihnen beigesellt werden.
Hic ille est Raphael, timuit quo sospite vinci
Herum ??iagna-parens, et moriente morU
Im iyten Jahrhundert liefs sein grofser Ver-
ehrer Carlo Maratta dessen Büste aufstellen,,
zugleich mit der des Annibale Caracci,,
welcher gleichfalls seine Grabstelle im Pantheon
neben Raphael fand. Aber schon früher stan-
den in einer der Seitenkapellen die Büsten zwei
anderer berühmten Männer aus der Raphaeli-
schen Schule, des Pierin del Vagay und des
Taddeo Zuccheri^ über ihren Gräbern durch ihre
Erben errichtet.
In den neuesten Zeiten ßng man an, die
Büsten auch solcher Männer darin aufzuneh-
men , welche in andern Kirchen Rom's, oder
auch auswärts begraben sind. Dazu gehören
Nicolaus Poussin, Metastasio, und un-
sere Landsleute Mengs und Winkelmann/
denen man die Wiedererweckung der wahren
Kunstkritik verdankt. Diese Vereinigung durch
ihr Genie verschwisterter Männer in dem schön-
sten alten Göttertempel gewährt «einen erfreu-
lichen Eindruck.
Die Kirche S. Croce in Florenz ist ein
ähnlicher Vereinigungsort grofser Männer. Die
NamenMacchiavelli, Michelangelo, Ga-
lilei, u. s. w. zieren den Ort. Alfieri soll
ihnen beigesellt werden.