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Künstler-Gesellschaft Zürich [Hrsg.]
Neujahrsblatt der Künstlergesellschaft in Zürich — 40.1880

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https://doi.org/10.11588/diglit.43131#0026
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2ß) Die Aufnahme, welche Brogi neuerdings gemacht hat, ist um so willkommener, da die grosse Photo-
graphie Sacchi’s, seitdem sein Haus nicht mehr besteht, vergriffen ist.
27) Das auf dieses Werk bezügliche Dokument ist schon lange von Cesare Cantù in den „Grande illustra-
zione del Lombardo-Veneto“ veröffentlicht worden. Mailand 1858. Vol. I, pag. 515. Um einem Irrthum zu
steuern, den neuerdings Lübke in seiner Geschichte der italienischen Malerei begeht, sei es hier wiederum
abgedruckt. Bd. II, S. 456 behauptet Lübke nämlich, dass die Verspottung Christi in der Ambrosiana das
Datum 1515 trägt. Das Dokument lautet aber klar und deutlich : Messer Bernardino da Luvino pictore s’è
accordato a pingere il Cristo con li dodici compagni in lo oratorio, et comenzo a lavorare il di 12 octobre, e
l’opera fu finita a di 22 marzo 1522. E vero ehe lui lavorô solo opere 38, et uno suo giovene opere 11 et
oltra le dicte opere 11, li teneva missà, ala molla (gli rimeschiava la calcina) al bisogno, ed anche sempre aveva
uno garzone ehe li serviva. Li fu dato per sua mercede computati tutti i colori lire 115, soldi 9.
28) Vgl. Gazette des Beaux-Arts von 1860. Tome V, S. 127.
29) S. Förster in der Allgem. Ztg. Nr. 278, B. 1876.
30) Ueber diesen Meister, der nicht mit Cesare da Sesto zu verwechseln ist, s. Carlo Bianconi bolognese,
nuova guida di Milano per gli amanti delle belle arti e delle sacre e profane antichità milanesi. In Milano
1786. S. 118 u. ff. Bianconi sagt ganz richtig: Bisogna dunque dire ehe o non si conosce questo Cesare da
Sesto, ehe si vuole avere meritato gli elogj da Raffaelle, e ehe è il primo de’seguaei del Vinci, o ehe le suddette
cose ehe di lui si asseriscono — nämlich die Sachen in Saronno, die Cæsar Magnus faciebat 1533 bezeichnet
sind, und das Bild in S. Pietro alla Vigna, ebenfalls bezeichnet: Cæsar Magnus pinxit 1530 — sono insussistenti. . .
Non crediamo nemmeno ehe il 1510 si debba riguardare corne il flore del suo operare conforme è scritto nell’
Abcedario, ed asserito, da tutti. Se nel 1530 operava cosi stentatamente, eosa dobbiamo credere di lui nel 1510?
31) Dann fährt Vasari im Allgemeinen über Luini folgendermaassen fort: „Er malte auch sehr sauber in
Oel und war höflich und liebevoll in Allem, was er tliat, desshalb gebührt ihm jedes Lob, was Künstlern gezollt
wird, die nicht minder durch Freundlichkeit der Sitten, als durch Trefflichkeit in der Kunst ihren Werken und
ihrem Leben Glanz verleihen.“ Deutsche Vasari-Ausgabe von Schorn und Förster. Bd. III, S. 359.
32) Die vier Hauptdarstellungen in Saronno gest. von C. Della Rocca, C. Rampoldi und Antonio Giberti.
Die Abbildungen in Farbendruck, welche die Arundel-Society herausgab, sind durchaus ungenügend. Von Photo-
graphien sind nicht diejenigen nach Stichen von Naya in Venedig (229 u. 230) zu empfehlen, sondern die
Originalphotographien von Brogi in Florenz.
33) Gest, von W. Radclyffe und von Bause in Leipzig. Besser von Giov. Batta. Leonetti nach einer Zeich-
nung des Agostino Fafanelli. 1799. Eine Abbildung nach diesem Stich auf Tafel XX in den Klassikern der
Malerei von P. F. Krell. Stuttgart 1876. Der Christus allein gest. von Giuseppe d’Este.
34) Ueber dieselbe vgl. den Artikel von Gustavo Frizzoni : „Del palazzo e della galleria Spada e di una
recente scopertà fattovi.“ Im Buonarroti, sérié II, vol. VI. Quaderno VIII. Agosto 1871.
35) S. Zeitschrift für bild. Kunst, XV, 25.
36) Z. B. von G. Folo und von Johannes Volpato (1770). Die beiden Stiche sind übrigens nicht ganz
identisch. Die Vanità allein gest. von Mce. Blot. Der neueste Stich von Guiseppe Marcucci, nach einer Zeich-
nung des G. Ferretti (1854). Eine Abbildung im D’Agincourt. Bd. VI, PI. 175.
37) Von allen vier Figuren Abbildungen bei Fumagalli.
3S) Von beiden Compositionen Abbildungen ebenda.
39) Eine ausführliche Beschreibung in der Zeitschrift für bild. Kunst, XIII, S. 41 — 47.
40) Ich citire nach der deutschen Vasari-Ausgabe von Schorn und Förster. Bd. IV, S. 446 -447.
41) Ein Schema von der Querwand des Monastero maggiore und ein Schema vom Chore der Klosterkirche
in der Gazette des Beaux-Arts von 1870. Bd. III, S. 56—57. Die photographischen Aufnahmen von Sacchi
in Mailand (vgl. Ph. Burty : „Exposition de la société française de photographie.“ In der Gazette des Beaux-
Arts von 1859. Tome II, S. 219) sind heute leider nicht mehr zu haben. Man muss mit den weniger guten
Aufnahmen Pozzi’s vorlieb nehmen.
42) In der Zeitschrift für bild. Kunst XIV, S. 113—118 u. 146 —148. Auch von Kühlen beschrieben im
Kunstblatt von 1822.
 
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