unter dem Kaiser Constans H. rgi
war Severianus, Statthalter von Carthagena, Bruder des Fulgen- Iahe
Lius, welcher Bischoff daselbst war. Er folgte im Jahrs s9s. sei^u. C- G-
nem andern Bruder im Vischum Sevilien, präsrdirte im Jahre .
619. dem andern Concilio daselbst, im Jahre 6gg. bey dem zu To-
ledo, war auch sonst bey den Spaniern in sehr grossem Ansehen und
starb im Jahre 6g6. Er wird, besonders von den Spaniern,
als ein grosser Heiliger verehret. Seine Schriften sind: Ommn-
oon; dilboria Ootttorum, Vändalorum et Lusuorum; iibri
I^tvmolo^iarum; äs scriproridu8 Kcciennlkicis; de vira et mor-
os Lanctorum; äs oKcÜ8 ^cLlosiattisi^ ; äs contemtu mun-
äi, etc. Leontius, ein Bischoff zu Neapolis in Cypern, wel-
cher Ort Lemissa oder Lemosia und nicht Famagusta ist, lebte bis auf
das Jahr 622. und beschrieb das Leben des heiligen Johannes des
Allmosengebers. Der Jesuit Roßweyd Zeigt, daß Baronius, Pos-
fevinus und andere mehr sich darinn betrügen, daß sie ihm einen Tra-
ctat von den Kriegen zu seiner Zeit zuschreiben, wiewohl er einige
andere Schriften verfertigt hat, als von der Transfiguration 2. Org-
rionss, von dem H. Simeon, und noch andere mehr, welche in der
diblioättec-a katrum zu finden sind. 8rxru8 8snenli8 hält ihn für
Den Verfasser eines gewissen Tractats wider die Bilderstürmer, aber
fälschlich. Leontius LcttowlUcux, ein Rechtsgelehtter, oder,
wie andere wollen, ein Priester zu Constantinspel, wurde in dem ge-
lobten Lande ein Einsiedler. Er schrieb einen Tractat von den Ke-
tzern und noch einen andern von dem Chalcedonischen Concilio in LV.
Kapiteln oder 3Lkionibu8. Es werden ihm auch drep Bucher wl-
Her die Eutychianer und Nestorianer, zwey wider die Apollinaristes
und andere mehr zugeschrieben, welche P. Lurrianus aus dem Grie-
chischen ins Lateinische übersetzt Hat. Diese Schriften kann man ta
Der bidliotttsca ?atrum und im IV. volumins der lsÄlonum 3n-
d^rmrum Eänilii finden. Einige haben dafür gehalten, daß die-
ser Leontius eben derjenige sey, dessen Basilius in dem Leben des H.
Saba gedenkt. Allein da derselbe ein Origenianer und ein Anhän-
ger des Theodorus von Mopsuesta gewesen ist, hat es dieser Leontius
nicht seyn können, welcher wider diese Sette geschrieben hat. So
ist er auch von dem cpprischen Leontius wohl zu unterscheiden. Wahr-
scheinlicher ist es, daß dieser Leonttus eben derjenige gewesen sey, wel-
cher äs duplici natura in Edmilbo contra äsrelin Mono^d^lwa-
rum nebst einer Disputation wider einen arianischen Philosophen ge-
schrieben Hat- davon in der kaiserlichen Bibliothek zu Wien das Ma-
Aü2 nuftript
war Severianus, Statthalter von Carthagena, Bruder des Fulgen- Iahe
Lius, welcher Bischoff daselbst war. Er folgte im Jahrs s9s. sei^u. C- G-
nem andern Bruder im Vischum Sevilien, präsrdirte im Jahre .
619. dem andern Concilio daselbst, im Jahre 6gg. bey dem zu To-
ledo, war auch sonst bey den Spaniern in sehr grossem Ansehen und
starb im Jahre 6g6. Er wird, besonders von den Spaniern,
als ein grosser Heiliger verehret. Seine Schriften sind: Ommn-
oon; dilboria Ootttorum, Vändalorum et Lusuorum; iibri
I^tvmolo^iarum; äs scriproridu8 Kcciennlkicis; de vira et mor-
os Lanctorum; äs oKcÜ8 ^cLlosiattisi^ ; äs contemtu mun-
äi, etc. Leontius, ein Bischoff zu Neapolis in Cypern, wel-
cher Ort Lemissa oder Lemosia und nicht Famagusta ist, lebte bis auf
das Jahr 622. und beschrieb das Leben des heiligen Johannes des
Allmosengebers. Der Jesuit Roßweyd Zeigt, daß Baronius, Pos-
fevinus und andere mehr sich darinn betrügen, daß sie ihm einen Tra-
ctat von den Kriegen zu seiner Zeit zuschreiben, wiewohl er einige
andere Schriften verfertigt hat, als von der Transfiguration 2. Org-
rionss, von dem H. Simeon, und noch andere mehr, welche in der
diblioättec-a katrum zu finden sind. 8rxru8 8snenli8 hält ihn für
Den Verfasser eines gewissen Tractats wider die Bilderstürmer, aber
fälschlich. Leontius LcttowlUcux, ein Rechtsgelehtter, oder,
wie andere wollen, ein Priester zu Constantinspel, wurde in dem ge-
lobten Lande ein Einsiedler. Er schrieb einen Tractat von den Ke-
tzern und noch einen andern von dem Chalcedonischen Concilio in LV.
Kapiteln oder 3Lkionibu8. Es werden ihm auch drep Bucher wl-
Her die Eutychianer und Nestorianer, zwey wider die Apollinaristes
und andere mehr zugeschrieben, welche P. Lurrianus aus dem Grie-
chischen ins Lateinische übersetzt Hat. Diese Schriften kann man ta
Der bidliotttsca ?atrum und im IV. volumins der lsÄlonum 3n-
d^rmrum Eänilii finden. Einige haben dafür gehalten, daß die-
ser Leontius eben derjenige sey, dessen Basilius in dem Leben des H.
Saba gedenkt. Allein da derselbe ein Origenianer und ein Anhän-
ger des Theodorus von Mopsuesta gewesen ist, hat es dieser Leontius
nicht seyn können, welcher wider diese Sette geschrieben hat. So
ist er auch von dem cpprischen Leontius wohl zu unterscheiden. Wahr-
scheinlicher ist es, daß dieser Leonttus eben derjenige gewesen sey, wel-
cher äs duplici natura in Edmilbo contra äsrelin Mono^d^lwa-
rum nebst einer Disputation wider einen arianischen Philosophen ge-
schrieben Hat- davon in der kaiserlichen Bibliothek zu Wien das Ma-
Aü2 nuftript