266 Fortschritts der R. Geschichte nach dem Mauritius
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Zehntes Hauptstück.
PHiliPPicus,
Kaiser.
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Inhal t.
§- x. ^hilippims beschützt die Monstheliten; der Oecivent verwirft die Kerrey,
^ 2. Felix wird nach Ravenna zurilckgeschickt. Einfall der Bulgaren
rrnd Saracenen. §. ;. Philippicus wird abgesetzk.
HO GA
Hilippicus, welcher von Kindheit an von den Jrrthümem
'8^HA8 ^^ Monotheismus angesteckt war, wollte nicht eher in
— — ^ den Pallast treten, bis man das Bildniß des sechsten
^hllippi- Concilii, das an der Mauer des Vorhofes gemalt war,
ausgelöscht hatte. Er wollte sein dem vermeyntlichen Propheten,
Monotheli der ihm seine Erhebung auf den Tron geweiffagt hatte, gegebenes
Ocerdem Versprechen halten und bediente sich seiner Macht nur dazu, diejenige
verwirftdie Ketzerey wieder herzustellen, welche Constantinus Pogonatus ausgerot-
Ketzerry. tet hatte. Den Anfang dazu machte er damit, daß er den Cprus,
den Patriarch zu Constantinopel, absetzte, ihn in ein Kloster sperrte
und den Diaconus Johannes, den seine Ehrsucht zum Monotheliten
machte, zum Patriarchen ernannte. Die Ketzer, welche sich seit
der Regierung des Constantinus Pogonatus soviel möglich zu verber-
gen gesucht Hatten, drangen sehr heftig in den Kaiser, das Gedächt-
niß des sechsten Concilii, welches sie verdammt hatte., zu vertilgen.
Sie wurden in ihrem Ansuchen von den Schmeichlern des Hofes un-
terstützt, welche für die Religion des Regenten sich beeifetten. Es
kostete den Kaiser wenig Uederwindung, in ihre Bitte zu willigen.
Er versammelte die Bischöffe des Orients und obgleich die Acren des
falschen
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Zehntes Hauptstück.
PHiliPPicus,
Kaiser.
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Inhal t.
§- x. ^hilippims beschützt die Monstheliten; der Oecivent verwirft die Kerrey,
^ 2. Felix wird nach Ravenna zurilckgeschickt. Einfall der Bulgaren
rrnd Saracenen. §. ;. Philippicus wird abgesetzk.
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Hilippicus, welcher von Kindheit an von den Jrrthümem
'8^HA8 ^^ Monotheismus angesteckt war, wollte nicht eher in
— — ^ den Pallast treten, bis man das Bildniß des sechsten
^hllippi- Concilii, das an der Mauer des Vorhofes gemalt war,
ausgelöscht hatte. Er wollte sein dem vermeyntlichen Propheten,
Monotheli der ihm seine Erhebung auf den Tron geweiffagt hatte, gegebenes
Ocerdem Versprechen halten und bediente sich seiner Macht nur dazu, diejenige
verwirftdie Ketzerey wieder herzustellen, welche Constantinus Pogonatus ausgerot-
Ketzerry. tet hatte. Den Anfang dazu machte er damit, daß er den Cprus,
den Patriarch zu Constantinopel, absetzte, ihn in ein Kloster sperrte
und den Diaconus Johannes, den seine Ehrsucht zum Monotheliten
machte, zum Patriarchen ernannte. Die Ketzer, welche sich seit
der Regierung des Constantinus Pogonatus soviel möglich zu verber-
gen gesucht Hatten, drangen sehr heftig in den Kaiser, das Gedächt-
niß des sechsten Concilii, welches sie verdammt hatte., zu vertilgen.
Sie wurden in ihrem Ansuchen von den Schmeichlern des Hofes un-
terstützt, welche für die Religion des Regenten sich beeifetten. Es
kostete den Kaiser wenig Uederwindung, in ihre Bitte zu willigen.
Er versammelte die Bischöffe des Orients und obgleich die Acren des
falschen