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Neues Journal für Fabriken, Manufakturen, Handlung, Kunst und Mode — 1.1809

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April
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https://doi.org/10.11588/diglit.48278#0312
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284 Bemerkungen über
enthaltenen Erden auf die zu färbenden Zeuge, indem sie
sich durch das Kochen Niederschlagen und der Farbe an
dem Eindringen verhinderlich sind. Man erkennt l) a r«
t e s Wasser daran, daß es die Seife nicht auflöst. Es
Zerlegen nämlich die in dem Wasser enthaltenen erdigen
Mittelsalze die Seift, welche aus Oel und Kali besteht,
indem sich die Erde mit dem Oel und die Säure mit dem
Kali verbindet. Die hieraus entstehende erdige Seift ist
nicht auflösbar im Wasser und fällt zu Boden.
Man macht hartes Wasser dadurch weich, daß man
es mit Kleien kocht und nachher stehen läßt; — es ent-
sieht nämlich hierbei eine saure Gährung, und die da-
durch entstehende Saure zerlegt das in dem Wasser ent-
haltene Mittelsalz.
Die^ Hauptfarben in der Färberei sind blau, roth
und gelb. Durch ihre Zusammensetzung in manckerlek
Verhältnissen, entweder auf dem Zeuge selbst, oder m
der F lotte, und durch Anwendung der verschiedenen
Beitzmittel, werden nicht nur die Nüarwirungen der
Hauptfarben, sondern auch die Zwischenfarben hervor-
gebracht.
Die hauptsächlichsten Färbe-Substanzen des Pfiam-
Zenreichs find folgende:
Subjektive Pigmente:
a) zur blauen Farbe;
1) der Indiz,
2) der Waid,
Z) der Saft aus den Früchten der OenisiÄ
4) die Maurelle *) (Lroton tinewriuin).
K) Mr
Deutsch: Färber-Croton, LacknruManze, Krebskraut.
d. Red- .
 
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