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HEEMANN OLDENBERG
indem bhäribhrad das verlangte akzentuierte Yerb schien. Doch kann der Satz
anch aus relativischem in Hauptsatzgeleise geraten sein. Ygl. ZDMG. 60, 738.
— 5 ab. An der Wahrscheinlichkeit meiner TJebersetzung in den SBE. („when
they praised to me the monstrous miglit of the eater of the forests, he produced“
etc.), dem van-äd „Wälder essend“ (nach Grassm.) macht mich Geldner Yed. Stud.
3, 120 nicht zweifelhaft. Anders über vcmäd Bartholomae Stud. 1, 64; Johansson
Beitr. zur griech. Sprachkunde 151 f.; Lagercrantz KZ. 34, 408. Vgl. auch
Böhtlingk BSGW. 54. 16. — c: rämsu: s. das ZDMG. 63 iiber IX, 7, 7 Bemerkte.
— d: Wohl jujuruah. -— 6. Zu tätrsänö vgl. ZDMG. 60, 163. — Wahrscheinlich vär
wie öfter. — „Wohl räthiam va zu lesen“ Grassm. WB. S. clagegen ZDMG. 61,
832. — Ijsnädliuä ? Eher wohl hrsnäadliva, vgl. YI, 10,4, Arnold HYG. § 135.
— tapüranväs, tapuranväs Weber Ind. St. 13, 58, SB. Berl. Akad. 1901, 775.
Ich finde den Grund niclit. — 7. Delbrück Ai. Synt. 49 findet die Akzentuierung
aliht däJcsat seltsam. Mir scheint abln zu iirvim zu gehören, vgl. YI, 21,7 und
besonders Y, 8, 7. — suayür. — Both ZDMG. 48, 107 schlägt, m. E. ohne Grund,
lcrsnavyatis vor. — 8 b. Unvollständiger Eingang oder zweisilbiges r in trtiye?
Vgl. Proleg. 79; ZDMG. 61, 835. — asme nicht Pragrhya. — Offenbar suapatyämi
und überzähliges Metrum (Proleg. 67). — 9°. Unterzählig oder suviräso mit t
(doch s. zu I, 61, 5) oder ä?
5, 7. Hinter ad erwartet man statt ärarn ein mit stömam und yajhäm koor-
diniertes Substantiv, vgl. namentlick YII, 66, 11. Nach dieser Stelle rcam, wie
schon SBE. 46, 208 vorgeschlagen ? äram aus v. 8 eingedrungen ? Ick meine
doch, daß nicht zu ändern ist. ät kann Satz stömam — vänema an den voran-
gehenden anschließen; zur Stellung von satzanschließendem ät im Satzinnern vgl.
V, 30, 8; 65, 4; X, 88, 8. äiram vanema heißt dann: mögen wir befriedigend dar-
bringen (eigentl.: bemeistern); vgl. etwa YI, 74, 1. Der Priester Agni soll den
menschlichen Priester (oder der Menscli den Gott?) sväya dhäyase zurüsten:
dann (ät) mögen wir, die Priester, dem entsprechend walten. Doch ist vielleicht
(vgl. v. 8 a) mit Caland-Henry 429 Verbindung des äram mit Jcrnutäm vorzuziehen,
so daß der Satz von a bis c reicht. Dann wird man wegen v. 8 a sich fiir Agni
als Subjekt von Jcrnutäm . . äram entscheiden.
6, 2. Bergaigne (Etudes) vermutet äsvamistau. Warurn nicht Vokativ des
konkret-persönlic.h gebrauchten Worts? — 4. bodJii: zu I, 24,11. — 5. säno,
sänali (dreimal) BR., Grassmann, Weber. Unnötig; Ellipse des Verbs. Ygl. zu
I, 30, 16. Zu b verweise ich auf VI, 17, 14; VIII, 46, 13; zu c auf IX, 97, 25.
— anarvänam Arnold VM. 297. Die Metrik des Liedes ermutigt nicht zur
Aenderung. — 7. jänyeva: ZDMG. 61, 831 Anm. 1; nicht überzeugend Bollensen
Or. u. Occ. 2, 474. — 8. Unbetontkeit von piprayaJk: ZDMG. 60, 721.
8, 5. Agni’s Identifizierung mit Atri (Bergaigne 2, 468) ist recht befrem-
dend, uncl auch die Existenz eines ätri (ättri) „gefräßig“ ist fraglick. Befriedi-
gende Erklärung b) oder Aenderung ('ährim, vgl. IX, 54, 1 ädJirim (?), ätrem = ätra
1) Wäre gemeint: die ukthäni haben Agni gcstärkt, aber auch einem menschlicben Sänger
HEEMANN OLDENBERG
indem bhäribhrad das verlangte akzentuierte Yerb schien. Doch kann der Satz
anch aus relativischem in Hauptsatzgeleise geraten sein. Ygl. ZDMG. 60, 738.
— 5 ab. An der Wahrscheinlichkeit meiner TJebersetzung in den SBE. („when
they praised to me the monstrous miglit of the eater of the forests, he produced“
etc.), dem van-äd „Wälder essend“ (nach Grassm.) macht mich Geldner Yed. Stud.
3, 120 nicht zweifelhaft. Anders über vcmäd Bartholomae Stud. 1, 64; Johansson
Beitr. zur griech. Sprachkunde 151 f.; Lagercrantz KZ. 34, 408. Vgl. auch
Böhtlingk BSGW. 54. 16. — c: rämsu: s. das ZDMG. 63 iiber IX, 7, 7 Bemerkte.
— d: Wohl jujuruah. -— 6. Zu tätrsänö vgl. ZDMG. 60, 163. — Wahrscheinlich vär
wie öfter. — „Wohl räthiam va zu lesen“ Grassm. WB. S. clagegen ZDMG. 61,
832. — Ijsnädliuä ? Eher wohl hrsnäadliva, vgl. YI, 10,4, Arnold HYG. § 135.
— tapüranväs, tapuranväs Weber Ind. St. 13, 58, SB. Berl. Akad. 1901, 775.
Ich finde den Grund niclit. — 7. Delbrück Ai. Synt. 49 findet die Akzentuierung
aliht däJcsat seltsam. Mir scheint abln zu iirvim zu gehören, vgl. YI, 21,7 und
besonders Y, 8, 7. — suayür. — Both ZDMG. 48, 107 schlägt, m. E. ohne Grund,
lcrsnavyatis vor. — 8 b. Unvollständiger Eingang oder zweisilbiges r in trtiye?
Vgl. Proleg. 79; ZDMG. 61, 835. — asme nicht Pragrhya. — Offenbar suapatyämi
und überzähliges Metrum (Proleg. 67). — 9°. Unterzählig oder suviräso mit t
(doch s. zu I, 61, 5) oder ä?
5, 7. Hinter ad erwartet man statt ärarn ein mit stömam und yajhäm koor-
diniertes Substantiv, vgl. namentlick YII, 66, 11. Nach dieser Stelle rcam, wie
schon SBE. 46, 208 vorgeschlagen ? äram aus v. 8 eingedrungen ? Ick meine
doch, daß nicht zu ändern ist. ät kann Satz stömam — vänema an den voran-
gehenden anschließen; zur Stellung von satzanschließendem ät im Satzinnern vgl.
V, 30, 8; 65, 4; X, 88, 8. äiram vanema heißt dann: mögen wir befriedigend dar-
bringen (eigentl.: bemeistern); vgl. etwa YI, 74, 1. Der Priester Agni soll den
menschlichen Priester (oder der Menscli den Gott?) sväya dhäyase zurüsten:
dann (ät) mögen wir, die Priester, dem entsprechend walten. Doch ist vielleicht
(vgl. v. 8 a) mit Caland-Henry 429 Verbindung des äram mit Jcrnutäm vorzuziehen,
so daß der Satz von a bis c reicht. Dann wird man wegen v. 8 a sich fiir Agni
als Subjekt von Jcrnutäm . . äram entscheiden.
6, 2. Bergaigne (Etudes) vermutet äsvamistau. Warurn nicht Vokativ des
konkret-persönlic.h gebrauchten Worts? — 4. bodJii: zu I, 24,11. — 5. säno,
sänali (dreimal) BR., Grassmann, Weber. Unnötig; Ellipse des Verbs. Ygl. zu
I, 30, 16. Zu b verweise ich auf VI, 17, 14; VIII, 46, 13; zu c auf IX, 97, 25.
— anarvänam Arnold VM. 297. Die Metrik des Liedes ermutigt nicht zur
Aenderung. — 7. jänyeva: ZDMG. 61, 831 Anm. 1; nicht überzeugend Bollensen
Or. u. Occ. 2, 474. — 8. Unbetontkeit von piprayaJk: ZDMG. 60, 721.
8, 5. Agni’s Identifizierung mit Atri (Bergaigne 2, 468) ist recht befrem-
dend, uncl auch die Existenz eines ätri (ättri) „gefräßig“ ist fraglick. Befriedi-
gende Erklärung b) oder Aenderung ('ährim, vgl. IX, 54, 1 ädJirim (?), ätrem = ätra
1) Wäre gemeint: die ukthäni haben Agni gcstärkt, aber auch einem menschlicben Sänger