166
HEEMANN OLDENBEEG
65. Dreiyersige Lieder. — [2. visva Druckf. bei Aufr.] — 11. H. 0., ZDMGr.
59, 365 A. 1. — 13. Gr.s (WB.) aya fiir anayä (ebenso v. 27) weist schon Lanm.
358 mit Eecht zurück. — 23. Da kftvan sonst „tätig“ bedeutet, ist das m. E.
aucli hier wahrscheinlich; vielleickt „sakral tätig“. Anders Hill. Myth. 1, 136
(zu den von ihm etwas aus der Eerne herangezogenen Jci- li- to- des Hiuen Tsiang
s. Stein, Kalbanas Räjat., 2, 430); Pischel Yed. St. 2, 209. — 26. srinanä{h). —
28 fP. päntam: vgl. zu I, 122, 1. — 30. sucetünam (°nä vermutet Gr. WB.) nicht
zu beanstanden, vgl. pracetüna I, 21, 6.
66. Dreiversige Lieder. Docli vgl. zu v. 25. — 9. Einleuchtend snävi Anf-
recht KZ. 275 611, wozu ävye und ädhi stimmt. Fehler aus YI, 46, 14 stammend?
In unserm Yerständnis der St. bleibt freilich Liicke bei jiri. — 13. räne Dat.
oder Lok. (s. H. 0., ZDMG. 63,289)? Eiir Dat. spricht mahe, das auch v. 15
Dativ ist, dann maJie ränaya (X, 9, 1; 95, 7) und mahate rdnäya, weiter besonders
IX, 44, 1; auch Stellen wie IX, 62, 22; 77, 3; 86, 34 etc. Ygl. noch zu I, 120, 7.
— 14. tuvötayah. — 16. Sinnreich denkt Ludwig 5, 355 bei maJiäh an Gen. pl.
Dock wäre maham zu schreiben. Man wircl Aenderung vermeiden; a brauclit
nicht genau wie b gebaut zu sein. Und Eingang maJiah asi III, 46,2; YII, 11,1
(aucli sonst öfter mahäh asi), ebenso Parallelität von mahän und jyesthah X, 50, 4
tritt fiir Ueberlieferung ein. — 18. Yielleicht Nom. süra(h), vgl. Berg. 1, 161.
Dann verstehe ich ä isah (so Pp.) (Acc. pl.), ergänze etwa bhara bharasi vaJia
oder dgl. (gefällig wäre Aenderung tväm, clie dies Pron. von vrnimähe abhängig
macht; sie wiirde Ergänzung ersparen, aber verwickelt in Schwierigkeiten betreffs
süra esas. Ein tvärn soma süra ese wäre glatt, aber Neudichtung). Weniger
wahrsckeinlich m. E. süre ä (Lok.), süraJi ä (Abl.), Yerb is-, Nomen esa, das
Nom. actionis ist: ausgeschlossen freilich auch dies nicht. Auch Gen. sürah abh.
von sätä ist denkbar, nicht iiberzeugend. Zu lesen wohl tuväm. — Nicht c mit
Gr. Ueb. als Glosse zu d zu streichen. — 25. Bemerke Anklang des Anfangs an
Sckluß von 24. Denkbar, daß ursprünglich zusammengehörige Trcas hier als
zwei unabhängige Lieder eingeordnet sind. — 26. subJiräsastamah (Reuter KZ.
31, 584): wobl durch Haplologie aus *°sastatamah. subhräh vielleicht die oft so
genannten Marut, in c erwähnt. — 28. aJcsah.
6'f. Dreiversige Lieder; ist letztes der urspriinglichen Reihe 16—18, wegen
seines kürzeren Metrums Schluß bildend? Aber auch nock 19—21 scbeint drei-
versiges Lied. Doch möglich Zerfallen in 19—20. 21. Dann (wenn nicht sckon
von 19 an) Anhänge. Reinigungslitanei 22—27, Abgrenzung gesichert durch
Inkalt und Yajusparallelen (ungewiß ob in zwei Trcas zerfallend, beide Agniverse
23. 24 [aber Agni auck in 26, Jätavedas in 27 genannt!] zum ersten, beide Sa-
vitarverse 25. 26 zum zweiten; doch Yajurveden unterstiitzen Zerlegung nicht).
28—30 zerstreute Einzelverse? Oder zusammengehörig? 31—32 (junge Annstubh-
technik) Preis des Studiums der pävamänih, wie am Ende späterer Texte Yer-
heißungen stehen für den, der den Text studiert. Wegen Anustubkmetrums
könnte man Erscheinen im Anustubhabschnitt 98—101 erwarten. Aber die päva-
mänih, deren Studium hier verherrlicht wird, sind offenbar eben die Gäyatrllieder
HEEMANN OLDENBEEG
65. Dreiyersige Lieder. — [2. visva Druckf. bei Aufr.] — 11. H. 0., ZDMGr.
59, 365 A. 1. — 13. Gr.s (WB.) aya fiir anayä (ebenso v. 27) weist schon Lanm.
358 mit Eecht zurück. — 23. Da kftvan sonst „tätig“ bedeutet, ist das m. E.
aucli hier wahrscheinlich; vielleickt „sakral tätig“. Anders Hill. Myth. 1, 136
(zu den von ihm etwas aus der Eerne herangezogenen Jci- li- to- des Hiuen Tsiang
s. Stein, Kalbanas Räjat., 2, 430); Pischel Yed. St. 2, 209. — 26. srinanä{h). —
28 fP. päntam: vgl. zu I, 122, 1. — 30. sucetünam (°nä vermutet Gr. WB.) nicht
zu beanstanden, vgl. pracetüna I, 21, 6.
66. Dreiversige Lieder. Docli vgl. zu v. 25. — 9. Einleuchtend snävi Anf-
recht KZ. 275 611, wozu ävye und ädhi stimmt. Fehler aus YI, 46, 14 stammend?
In unserm Yerständnis der St. bleibt freilich Liicke bei jiri. — 13. räne Dat.
oder Lok. (s. H. 0., ZDMG. 63,289)? Eiir Dat. spricht mahe, das auch v. 15
Dativ ist, dann maJie ränaya (X, 9, 1; 95, 7) und mahate rdnäya, weiter besonders
IX, 44, 1; auch Stellen wie IX, 62, 22; 77, 3; 86, 34 etc. Ygl. noch zu I, 120, 7.
— 14. tuvötayah. — 16. Sinnreich denkt Ludwig 5, 355 bei maJiäh an Gen. pl.
Dock wäre maham zu schreiben. Man wircl Aenderung vermeiden; a brauclit
nicht genau wie b gebaut zu sein. Und Eingang maJiah asi III, 46,2; YII, 11,1
(aucli sonst öfter mahäh asi), ebenso Parallelität von mahän und jyesthah X, 50, 4
tritt fiir Ueberlieferung ein. — 18. Yielleicht Nom. süra(h), vgl. Berg. 1, 161.
Dann verstehe ich ä isah (so Pp.) (Acc. pl.), ergänze etwa bhara bharasi vaJia
oder dgl. (gefällig wäre Aenderung tväm, clie dies Pron. von vrnimähe abhängig
macht; sie wiirde Ergänzung ersparen, aber verwickelt in Schwierigkeiten betreffs
süra esas. Ein tvärn soma süra ese wäre glatt, aber Neudichtung). Weniger
wahrsckeinlich m. E. süre ä (Lok.), süraJi ä (Abl.), Yerb is-, Nomen esa, das
Nom. actionis ist: ausgeschlossen freilich auch dies nicht. Auch Gen. sürah abh.
von sätä ist denkbar, nicht iiberzeugend. Zu lesen wohl tuväm. — Nicht c mit
Gr. Ueb. als Glosse zu d zu streichen. — 25. Bemerke Anklang des Anfangs an
Sckluß von 24. Denkbar, daß ursprünglich zusammengehörige Trcas hier als
zwei unabhängige Lieder eingeordnet sind. — 26. subJiräsastamah (Reuter KZ.
31, 584): wobl durch Haplologie aus *°sastatamah. subhräh vielleicht die oft so
genannten Marut, in c erwähnt. — 28. aJcsah.
6'f. Dreiversige Lieder; ist letztes der urspriinglichen Reihe 16—18, wegen
seines kürzeren Metrums Schluß bildend? Aber auch nock 19—21 scbeint drei-
versiges Lied. Doch möglich Zerfallen in 19—20. 21. Dann (wenn nicht sckon
von 19 an) Anhänge. Reinigungslitanei 22—27, Abgrenzung gesichert durch
Inkalt und Yajusparallelen (ungewiß ob in zwei Trcas zerfallend, beide Agniverse
23. 24 [aber Agni auck in 26, Jätavedas in 27 genannt!] zum ersten, beide Sa-
vitarverse 25. 26 zum zweiten; doch Yajurveden unterstiitzen Zerlegung nicht).
28—30 zerstreute Einzelverse? Oder zusammengehörig? 31—32 (junge Annstubh-
technik) Preis des Studiums der pävamänih, wie am Ende späterer Texte Yer-
heißungen stehen für den, der den Text studiert. Wegen Anustubkmetrums
könnte man Erscheinen im Anustubhabschnitt 98—101 erwarten. Aber die päva-
mänih, deren Studium hier verherrlicht wird, sind offenbar eben die Gäyatrllieder