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Pataky, Sophie
Lexikon deutscher Frauen der Feder: eine Zusammenstellung der seit dem Jahr 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographien der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme (Band 1): A - L — Berlin: Pataky, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.60982#0197
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Eckert — Edelweiss.

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plattdeutschen Idiom geschrieben sind, 1880 am Carl-Schultze-
Theater in Hamburg eine geachtete Stellung. Da ihr beschränktes
Repertoir sie nur wenig beschäftigte, so griff sie zur Feder und
schrieb sich ihre Stücke selbst. So entstand 1883 „Mamsell Rosa“,
welches mit durchschlagendem Erfolg im Carl-Schultze-Theater
aufgeführt wurde und die Runde über viel norddeutsche Bühnen
machte. 1885 erschienen „Die verschmähten Brautjunker“ und „Die
fünfte Frau“, 1886 „Die Hochstaplerin“ oder „Hamburger Liebes-
abenteuer“ u. a. m. Auf dem Wege zur Vollendung befindet sich
ein grösseres Lustspiel „Die Erbse“.
*Eckert, Frau Pastor Elise, geb. Ordolff, Erlangen, ist am 22. Dezember
1853 zu Castell in Unterfranken geboren, seit 1888 Pfarrerswitwe
und übersetzt aus dem Englischen. „Echtes Gold“, welches gegen-
wärtig in der „Allgemeinen Konservativen Monatsschrift“ erscheint,
kommt später vielleicht in Buchform heraus.
-Aldersyde. Eine Grenzgeschichte. ’A. d. Engi, der Annie S. Swan übers. 8. (242)
Leipzig 1891, Georg Böhme. geb. 3.50
- John Maitland. Eine Familiengeschichte v. Annie S. Swan. Autoris. Übers, v.
E. E. 2 Tie. in 1 Bd. ca. 30 Bg. Schwerin 1897, Fr. Bahn. (1896 in d. Allgem.
Konserv. Mon.-Schrift.) brosch. 5.—; geb. 6.—
- Paradiesespforten. A. d. Engi, der Annie S. Swan übers. 8. Ebda. 1896.
brosch. 3.—; geb. 4.—
-Prüfungen. Eine Ehestandsgeschichte. A. d. Engi, der Annie S. Swan übers. 8.
Leipzig 1893, Georg Böhme.
Eckhard, Henrike Elisabeth, geboren den 16. Januar 1745 zu Altona,
Eckhart, Emma. Der häusliche Herd. Neues geprüftes Kochbuch. 2. Aufl. 8.
(541 m. H.) Wien 1887, Hartleben. n 4. - ; geb. n 5.—
Eckstädt, M. v., s. Martha Göhler.
- Ein deut. Schriftstehler. Kritische Analyse. 8. (68) Hagen 1887, Risel & Co.
n 1.—
Edel, Antonie. Maria v. Brabant. Hist. Trauersp. 8. (58) Würzburg 1887, Stubers
Verlag. n 1.70
Edßl, Fanny. Muttergottes-Rosen. Gedichte. 8. (315) Mainz 1873, Haas. n 3.—
*Edel, Frl. Margarete, Würzburg, Kettengasse 3, ist am 7. März 1846
als Tochter des Professors an der Universität Dr. Karl Edel zu
München geboren. Dem geistigen Einflüsse ihres Vaters sowie
häufigen Reisen nach Italien verdankt sie ihre geistige Entwickelung
wie die Anregung zu der untenstehenden kleinen Dichtung.
-- Der Schützling v. San Gregorio. Ein Sang aus Venedigs Vorzeit. 8. (107)
Dresden 1894, E. Pierson. n 1.50; geb. m. Goldschn. n 2 50
Edelhagen, L., Biographie und Werke s. Luise Kophamel.
Edeling, Henriette. Noch ein Buch für Kinder. 8. (208 m. 8. Lith.) Altenburg
1839, Pierer. 2.65
^Edelweiss, J. v. B. v. H., Freystadt, Westpreussen, wünscht nicht, aus
dem Pseudonym herauszutreten, und hat zwei kleine Bücher über
Graphologie geschrieben. Ihre auf eingehendem langjährigen Studium
beruhende Hauptthätigkeit besteht im Beurteilen des Charakters,
nach der Schrift, und ist sie als kundige Graphologin in allen
5 Weltteilen bekannt. Angeregt wurde „Edelweiss“ zu praktischer
pekuniärer Ausnutzung ihrer, in langer Krankenzeit (1884—1886)
gemachten graphologischen Studien durch das rege Verlangen,.
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