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Pataky, Sophie
Lexikon deutscher Frauen der Feder: eine Zusammenstellung der seit dem Jahr 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographien der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme (Band 1): A - L — Berlin: Pataky, 1898

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.60982#0411
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Jacob — Jacobi.

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Plaudereien, Novelletten gute Aufnahme. Sie ist Mitarbeiterin fast
aller Kinder- und Frauenzeitungen und Jahrbücher.
Jacob, Therese Albertine Luise v., Ps. Talvj und Ernst Berthold, ge-
boren den 26. Januar 1797 in Halle, gestorben den 13. April 1870
in Hamburg.
Werke s. Talvj.
Jacobi, Auguste. Das Erbe. Märchen. 8. (16) Bonn 1854, Cohen & Sohn. —.50
-- Das Märchen von der Treue. 8. (18) Ehda. 1854. —.50
-Die Flucht, Gedicht 8. (12) Ebda. 1854. —.50
*Jacobi, Frl. Eugenie, Ps. E. Horsten, Berlin NW., Birkenstrasse 10,
geboren am 8. Februar 1852 in Königsberg, Ostpreussen, hat für
pädagogische und andere Blätter geschrieben, z. B. für die „Päda-
gogische Reform“ in Hamburg und die in Wien erscheinende Zeit-
schrift: „Für die Jugend des Volkes“, ausserdem Übersetzungen
aus dem Französischen und Englischen geliefert, unter anderem
„Die „Balkanländer“ des belgischen Nationalökonomen, Emil von
Saveleye, „Die Frauenfrage und der gesunde Menschenverstand“
von Higginson und verschiedene Broschüren verfasst.
-Der Völkermord. 1. Aufl. 1893. 2. Aufl. 8. (58) Neuwied 1894, Dresden,
C. 0. Lehmann. -—.50
- Die Frauenfrage u. der gesunde Menschenverstand, von F. W. Higginson. 2. Aufl.
8. (264) München 1895, Ang. Schupp. 2.30; geb. 3.20
■- Essays. Aus dem Englischen übersetzt v. Thomas Henry Buckle. Leipzig u.
München 1896, Aug. Schupp. 1.20
-- Freiheitsgedanken. 8. (26) München 1895, Aug. Schupp. —.30
Werke s. auch E. Horsten.
*Jacobi, Frau Katharine, geb. Bussler, Mannheim C 48, ist in Berlin
geboren als die Tochter des verstorbenen Geheimen Hofrates
R. Bussler. Ihre Mutter war die Tochter des berühmten Helden-
tenors der Berliner Hofoper C. A. Bader. Katharine wurde auch
für die Bühne, und zwar von Minona Frieb-Blumauer ausgebildet.
Die Rolle „Lorie“, für ihr erstes Debüt am Thalia-Theater in
Hamburg, studierte Charlotte Birch-Pfeiffer selbst mit ihr ein. Nach
verschiedenen Engagements an mehreren deutschen Hofbühnen,
kam sie nach dem Hoftheater in Weimar, wo sie den Hofschau-
spieler Jacobi kennen lernte und später heiratete. Das junge Paar
trat dann in den Verband des Mannheimer Hoftheaters, dem es
nunmehr 29 Jahre angehört. Neben ihrem Theater-, Lehr- und
häuslichen Berufe findet K. J. noch Zeit, sich ab und zu schrift-
stellerisch zu bethätigen. Unter anderem hat sie einen Einakter:
„Weihnachten“ und ein dramatisiertes Märchen: „Das verwunschene
Königskind“ geschrieben, welche auf der Mannheimer Hofbühne mit
grossem Beifall aufgeführt wurden.
Jacobi, M. Biographie u. Werke s. Minna von Jacobi.
*Jacobi, Frl. Margarete, Cannstatt, Uhlandstrasse 16, aus Königsberg
gebürtig, als Tochter des Professors der Mathemathik und Mitglieds
der königl. preussischen Akademie der Wissenschaften C. G. J. Jacobi,
 
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