Zur Psychologie der Eigenbeziehung. 297
Kranker, die noch nicht sagen können, warum es ihnen eigentlich
auffiel, und was sie dahinter vermuteten.« Der erwähnte patho-
logische Eindruck bewirkt offenbar zunächst, daß der Kranke die
Sicherheit hinsichtlich der Bedeutung der Wahrnehmung verliert
und im Zweifel der Tendenz zu ihrer Umwandlung unterliegt. Die
Richtung dieser Umwandlung wird, wie oben des näheren ausge-
führt, durch das Angstlich-betroffen-sein, wie es sich bei jeder Un-
sicherheit einstellt, bestimmt. Von dieser Form des »Bedeutungs-
wahnes« zum »Beziehungswahn« ist es zweifellos nur ein kleiner
Schritt; und fließend ist der Übergang von jenem Symptom zu diesem,
liegt doch unseres Erachtens schon in dem »Es fiel mir auf« der
Ausdruck der Eigenbeziehung in nuce.
Kranker, die noch nicht sagen können, warum es ihnen eigentlich
auffiel, und was sie dahinter vermuteten.« Der erwähnte patho-
logische Eindruck bewirkt offenbar zunächst, daß der Kranke die
Sicherheit hinsichtlich der Bedeutung der Wahrnehmung verliert
und im Zweifel der Tendenz zu ihrer Umwandlung unterliegt. Die
Richtung dieser Umwandlung wird, wie oben des näheren ausge-
führt, durch das Angstlich-betroffen-sein, wie es sich bei jeder Un-
sicherheit einstellt, bestimmt. Von dieser Form des »Bedeutungs-
wahnes« zum »Beziehungswahn« ist es zweifellos nur ein kleiner
Schritt; und fließend ist der Übergang von jenem Symptom zu diesem,
liegt doch unseres Erachtens schon in dem »Es fiel mir auf« der
Ausdruck der Eigenbeziehung in nuce.