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Pauli, Gustav
Hans Sebald Beham: ein kritisches Verzeichnis seiner Kupferstiche, Radirungen und Holzschnitte — Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Heft 33: Straßburg: J.H. Ed. Heitz (Heitz & Mündel), 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.62106#0462
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44Ö

1357

1358

1359

Beschneidung Christi. Radirung
Auf dem Tischfusse links: faß.
108 : 83
Heineken. Dict. II, p. 35a. B. App. 2. Le Blanc
271. S. 269.
Diese ungeschickte Fälschung ist eine gegenseitige
Kopie nach einem anonymen deutschen Holzschnitt, von
dem sich ein Abdruck im Printroom des British Museum
befindet. (Freundliche Mittheilung des Herrn C. Dodgson.)
Hl. Jungfrau mit dem Totenkopf
Rechts über Maria: BB.
43’/2 : 63 PI.
43 : 62 Einf.
Amsterdam. Berlin. Bremen. Brüssel, Herz. v. Aren-
berg. Dresden, K. K. Paris B. N. und E. v. Rothschild.
Wien, Hofb. und Alb.
B. 20. R. 21. L. 174. A. 22. S. 21.
Dieser hübsche und seltene Stich ist meiner Ueber-
zeugung nach keine Arbeit Sebald Behams, vielmehr eine,
in betrügerischer Absicht angefertigte, alte Kopie nach
Barthel Beham. B. 5. Die Technik lässt durchaus den
Glanz und die Weichheit des Beharnischen Grabstichels
vermissen. Es ist dies nicht der einzige Fall, in dem der
Kopist auf seine Nachbildung eines Stiches Barthels das
Monogramm des berühmteren Bruders gesetzt hat. (Vgl.
Nr. 136o und 1 3/S).
Hl. Jungfrau mit dem Apfel
Links unten: Eß . Rechts unten: 1520.
150 : 105
Paris, B. N. Wien, Alb.
P. 260. R. 22. L. 20. A. 23 (mit Hinzufügung eines
ersten Zustandes vor der Jahreszahl!) und unter den Holz-
schnitten 201. S. 284 und 307.
Dieser sehr schlechte auf weichem Metall ausgeführte
Stich ist eine Kopie nach einem Holzschnitte Jörg Breu’s,
der in dem Buche : Der Gilgengart ainer yetlichen Cristen-
lichen Sei vorkommt. (Vgl. C. Dodgson, Jahrb. d. preuss.
Kunsts. 1900, p. 2 1 1, Anm. 3.)
Ein Neudruck des Holzschnittes unter den: Augs-
burger Formschneiderarbeiten aus dem XV. und XVI.
Jahrhundert. 182g und bei G. C. Metzger, Augsburgs
älteste Druckdenkmale. 1840. —
 
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