Einer schonen GnechKr. i z f
Besitz zu geben sich entschlossen, wobei) er ihr
so viele Einkünfte aussetzen wolle, daß sie einer
so schönen Wohnüng nach ein herrliches Leben
führen könne. Sie würde darinn nicht allein
vollkommen frey und ungezwungen seyn, son-
sondern auch über alles, was er hätte, eine un<
umschränckte Gewalt haben. Er wollte ihr
dreißig Sclaven von einem und dem andern,
Geschlecht geben,und zugleich alle seine Juwe-
len, über deren Menge und Schönheit sie ek«'-
stäunen würde, auch sollte sie jederzeit dieWahl
haben/sich alles auszusuchen-, was ihr' nur
auf der Welt am besten gefallen könnte. Bw
feinem Kayser stände er in folchen Gnadsn,daß
ihm keines Menschen Neid oder Eifersucht
schaden könne; und um ihr nicht den geringsten
Zweifel übrig zu lassen, daß er nicht stets und
unverbrüchlich sein Wort halten werde,lsö neh-
me er mich bey seinen gethänen Versprechungen
zum Zeugen an. . '
Dieses grosse Anerbieten, so zugleich noch
mit einem denen Türcken so gewöhnlichen
Stoltz ausgesprochen wurde, machte mir Ge-
dancken genug, daß ich nicht befürchten sollen,
daß es derTheophe nicht zu viel zu dencken ge-
macht- Es kam mir wunderlich vor, daß es
mit meinem eine so grosse Aehnlichkeit hatte,
daß, weilen es meines ohnehin weit übertraft,'
ich wegen meines Anschlags, der so glücklich
bißher ausgeführt, zitterte, oder wenigsteM
fast verzweifelte, daß ich jemahlen, was dem
Selicktar abgeschlagen worden, erlangen wür/
Besitz zu geben sich entschlossen, wobei) er ihr
so viele Einkünfte aussetzen wolle, daß sie einer
so schönen Wohnüng nach ein herrliches Leben
führen könne. Sie würde darinn nicht allein
vollkommen frey und ungezwungen seyn, son-
sondern auch über alles, was er hätte, eine un<
umschränckte Gewalt haben. Er wollte ihr
dreißig Sclaven von einem und dem andern,
Geschlecht geben,und zugleich alle seine Juwe-
len, über deren Menge und Schönheit sie ek«'-
stäunen würde, auch sollte sie jederzeit dieWahl
haben/sich alles auszusuchen-, was ihr' nur
auf der Welt am besten gefallen könnte. Bw
feinem Kayser stände er in folchen Gnadsn,daß
ihm keines Menschen Neid oder Eifersucht
schaden könne; und um ihr nicht den geringsten
Zweifel übrig zu lassen, daß er nicht stets und
unverbrüchlich sein Wort halten werde,lsö neh-
me er mich bey seinen gethänen Versprechungen
zum Zeugen an. . '
Dieses grosse Anerbieten, so zugleich noch
mit einem denen Türcken so gewöhnlichen
Stoltz ausgesprochen wurde, machte mir Ge-
dancken genug, daß ich nicht befürchten sollen,
daß es derTheophe nicht zu viel zu dencken ge-
macht- Es kam mir wunderlich vor, daß es
mit meinem eine so grosse Aehnlichkeit hatte,
daß, weilen es meines ohnehin weit übertraft,'
ich wegen meines Anschlags, der so glücklich
bißher ausgeführt, zitterte, oder wenigsteM
fast verzweifelte, daß ich jemahlen, was dem
Selicktar abgeschlagen worden, erlangen wür/