wähl auszuschreiben. Die Wahl der Bürgermeister hatte vom 1. Februar bis 30. Juni
1948 stattzufinden. Die Oberbürgermeisterwahl in Mannheim fand am 1. Februar
1948 statt. In dieser Wahl stand dem der CDU angehörigen Oberbürgermeister Jo-
seph Braun der SPD-Kandidat Fritz Cahn-Garnier gegenüber, der mit 56,8% im er-
sten Wahlgang die Wahl für sich entschied.
Der Gemeinderat wurde am 7.12.1947 nach den neuen Vorschriften gewählt. Da-
mals kamen über die volle Wahlperiode von sechs Jahren aus Neckarau in den Ge-
meinderat für die SPD Karl Breiling und der Schlosser FRIEDRICH SCHÖLCH,
Parteimitglied seit 1907. Jakob Baumann war für die dreijährige Periode wieder ge-
wählt worden. Damit war Neckarau durch drei SPD-Stadträte im Gemeinderat ver-
treten. Am 3. 6. 1948 rückte auf der KPD-Liste GEORG ORTH für Luise Grimm
in den Gemeinderat nach; dasselbe tat am 2.11.1950 FRIEDRICH EISENHUTH
auf der Liste der CDU für Willi Huber. In der Gemeinderatswahl vom 28. 1. 1951,
in der die ausgeschiedenen 24 Mitglieder ersetzt wurden, zogen aus Neckarau für die
SPD Jakob Baumann, der allerdings am 11. 4. 1951 verstarb, und für den BHE
(Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten) WILHELM HELMLE, ein hei-
matvertriebener Fernmeldetechniker, in den Gemeinderat ein. Nach der Wahl vom
15. 11. 1953 war Karl Breiling aus dem Gemeinderat ausgeschieden, Fritz Schölch
wieder gewählt worden. Stadtrat geblieben war Wilhelm Heimle. In der Fraktion
der CDU rückte am 3. 9.1955 für den verstorbenen ehemaligen Oberbürgermeister
Joseph Braun Friedrich Eisenhuth nach und bei der FDP für Dr. Adolf Schule am
11.1.1955 WILLI WOWEREIT. Nach der Wahl vom 11.11.1956 war Neckarau in
der SPD-Fraktion vertreten durch HILDE BAUMANN, Angestellte und als Toch-
ter von Jakob Baumann in der SPD seit 1946, die kaufmännische Angestellte und
Hausfrau ANNELIESE GLEISBERG, in der SPD seit 1945, sowie Fritz Schölch.
Für die CDU kam neu in den Gemeinderat der in Neckarau wohnhafte DR. MAX
SCHMECHEL. Dieselben vier Neckarauer Stadträte gingen auch aus der Wahl
vom 8. 11. 1959 hervor. Am 3.3. 1964 wurde der verstorbene Fritz Schölch durch
JAKOB RITTER, in der SPD seit 1948, ersetzt. Nach der Wahl vom 4.11.1962 war
Neckarau nur durch die SPD-Stadträtinnen Hilde Baumann und Anneliese Gleis-
berg im Gemeinderat vertreten, während der in der Liste zurückgefallene Jakob Rit-
ter am 28. 6.1966 für den verstorbenen Jakob Ott nachrückte. So blieb es auch nach
der Wahl vom 7. 11.1965. Jakob Ritter war wieder ausgeschieden und rückte am 9.
5. 1969 für den verstorbenen Wilhelm Schmucker nach. Nach dem 20. 10.1968 wa-
ren für die SPD Hilde Baumann und Anneliese Gleisberg in den Gemeinderat gezo-
gen, für die CDU DR. HANS SYREN und für die FDP KURT KOSTELNIK. In
der Gemeinderatswahl vom 24. 10. 1971 wurden für die SPD Hilde Baumann und
Anneliese Gleisberg und für die CDU Dr. Hans Syren und Kurt Kostelnik, der von
der FDP zur CDU übergetreten war, wiedergewählt. Am 25. 7. 1972 rückte Jakob
Ritter für den in den Landtag gewählten Walter Spagerer nach und am 16. 1. 1973
HEINZ SCHUHMACHER für den in den Bundestag gewählten Werner Nagel.
Mit der „Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung für Baden-Würt-
temberg" vom 22. Dezember 1975 wurde die baden-württembergische Gemeinde-
ordnung vom 25. 7. 1955 ersetzt und in wesentlichen Punkten abgeändert. Nach §
3061 beträgt die Amtszeit der Gemeinderäte nun einheitlich 5 Jahre. Die erste Wahl
nach der neuen Gemeindeordnung war am 20. 4. 1975. Der ganze Gemeinderat
wurde damals neu gewählt. Für die SPD zogen aus Neckarau in den Gemeinderat
Hilde Baumann und HELMUT WETZEL, Betriebsingenieur beim GKM und SPD-
Mitglied seit 1968. Für die CDU waren es Kurt Kostelnik, WOLFGANG PFÖH-
LER, Dipl. Kaufmann und seit 1971 in der CDU, Dr. Hans Syren und seit dem 9. 3.
1976 als Nachrücker für Joachim Schölch ALFRED GLOCKER, Schreinermeister
und seit 1953 in der CDU.
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1948 stattzufinden. Die Oberbürgermeisterwahl in Mannheim fand am 1. Februar
1948 statt. In dieser Wahl stand dem der CDU angehörigen Oberbürgermeister Jo-
seph Braun der SPD-Kandidat Fritz Cahn-Garnier gegenüber, der mit 56,8% im er-
sten Wahlgang die Wahl für sich entschied.
Der Gemeinderat wurde am 7.12.1947 nach den neuen Vorschriften gewählt. Da-
mals kamen über die volle Wahlperiode von sechs Jahren aus Neckarau in den Ge-
meinderat für die SPD Karl Breiling und der Schlosser FRIEDRICH SCHÖLCH,
Parteimitglied seit 1907. Jakob Baumann war für die dreijährige Periode wieder ge-
wählt worden. Damit war Neckarau durch drei SPD-Stadträte im Gemeinderat ver-
treten. Am 3. 6. 1948 rückte auf der KPD-Liste GEORG ORTH für Luise Grimm
in den Gemeinderat nach; dasselbe tat am 2.11.1950 FRIEDRICH EISENHUTH
auf der Liste der CDU für Willi Huber. In der Gemeinderatswahl vom 28. 1. 1951,
in der die ausgeschiedenen 24 Mitglieder ersetzt wurden, zogen aus Neckarau für die
SPD Jakob Baumann, der allerdings am 11. 4. 1951 verstarb, und für den BHE
(Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten) WILHELM HELMLE, ein hei-
matvertriebener Fernmeldetechniker, in den Gemeinderat ein. Nach der Wahl vom
15. 11. 1953 war Karl Breiling aus dem Gemeinderat ausgeschieden, Fritz Schölch
wieder gewählt worden. Stadtrat geblieben war Wilhelm Heimle. In der Fraktion
der CDU rückte am 3. 9.1955 für den verstorbenen ehemaligen Oberbürgermeister
Joseph Braun Friedrich Eisenhuth nach und bei der FDP für Dr. Adolf Schule am
11.1.1955 WILLI WOWEREIT. Nach der Wahl vom 11.11.1956 war Neckarau in
der SPD-Fraktion vertreten durch HILDE BAUMANN, Angestellte und als Toch-
ter von Jakob Baumann in der SPD seit 1946, die kaufmännische Angestellte und
Hausfrau ANNELIESE GLEISBERG, in der SPD seit 1945, sowie Fritz Schölch.
Für die CDU kam neu in den Gemeinderat der in Neckarau wohnhafte DR. MAX
SCHMECHEL. Dieselben vier Neckarauer Stadträte gingen auch aus der Wahl
vom 8. 11. 1959 hervor. Am 3.3. 1964 wurde der verstorbene Fritz Schölch durch
JAKOB RITTER, in der SPD seit 1948, ersetzt. Nach der Wahl vom 4.11.1962 war
Neckarau nur durch die SPD-Stadträtinnen Hilde Baumann und Anneliese Gleis-
berg im Gemeinderat vertreten, während der in der Liste zurückgefallene Jakob Rit-
ter am 28. 6.1966 für den verstorbenen Jakob Ott nachrückte. So blieb es auch nach
der Wahl vom 7. 11.1965. Jakob Ritter war wieder ausgeschieden und rückte am 9.
5. 1969 für den verstorbenen Wilhelm Schmucker nach. Nach dem 20. 10.1968 wa-
ren für die SPD Hilde Baumann und Anneliese Gleisberg in den Gemeinderat gezo-
gen, für die CDU DR. HANS SYREN und für die FDP KURT KOSTELNIK. In
der Gemeinderatswahl vom 24. 10. 1971 wurden für die SPD Hilde Baumann und
Anneliese Gleisberg und für die CDU Dr. Hans Syren und Kurt Kostelnik, der von
der FDP zur CDU übergetreten war, wiedergewählt. Am 25. 7. 1972 rückte Jakob
Ritter für den in den Landtag gewählten Walter Spagerer nach und am 16. 1. 1973
HEINZ SCHUHMACHER für den in den Bundestag gewählten Werner Nagel.
Mit der „Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung für Baden-Würt-
temberg" vom 22. Dezember 1975 wurde die baden-württembergische Gemeinde-
ordnung vom 25. 7. 1955 ersetzt und in wesentlichen Punkten abgeändert. Nach §
3061 beträgt die Amtszeit der Gemeinderäte nun einheitlich 5 Jahre. Die erste Wahl
nach der neuen Gemeindeordnung war am 20. 4. 1975. Der ganze Gemeinderat
wurde damals neu gewählt. Für die SPD zogen aus Neckarau in den Gemeinderat
Hilde Baumann und HELMUT WETZEL, Betriebsingenieur beim GKM und SPD-
Mitglied seit 1968. Für die CDU waren es Kurt Kostelnik, WOLFGANG PFÖH-
LER, Dipl. Kaufmann und seit 1971 in der CDU, Dr. Hans Syren und seit dem 9. 3.
1976 als Nachrücker für Joachim Schölch ALFRED GLOCKER, Schreinermeister
und seit 1953 in der CDU.
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