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Rave, Paul Ortwin
Der Emporenbau in romanischer und frühgotischer Zeit — Forschungen zur Formgeschichte der Kunst aller Zeiten und Völker, Band 8: Bonn, Leipzig: Schroeder, 1924

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.67101#0221
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spitzbogigen Emporenöffnungen in Notre Dame zu Mantes um 1170
und Notre Dame zu Paris (Langhaus 1185—1208). Während die
Emporen im Chorhaupt zu Mantes mit jochweise quergestellten Spitz-
tonnen eingedeckt sind, wodurch die einzelnen Joche als Abschnitte
gesondert das von der Chormitte Ausstrahlende gut zum Ausdruck
bringen, besitzen die Langhäuser beider Kathedralen hohe und helle
kreuzgewölbte Emporenräume. Dazu zeigen die zu Paris noch etwas
Neues: Kreuzgewölbe, deren an die Außenwände stoßende Kappen in
einem kühnen Schwung nach außen hin hochgestochen sind, wodurch
in den Emporen sehr große Fenster ermöglicht werden. Die Empore
sollte voll und ganz durch ihre Eigenhelligkeit als Raumteil dem Raum-
ganzen eingebunden werden (Abb. 41 u. 42). Aber selbst diese außer-
gewöhnliche Anstrengung konnte der folgenden Zeit nicht genügend
das geben, was sie wollte: einen gleichmäßig von Licht durchströmten
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