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Reiners, Heribert
Die Kunstdenkmäler Südbadens (Band 1): Das Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz — Konstanz: Thorbecke, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.51169#0208
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Münster zu Konstanz

achse und ohne untere Nische. Schon Gröber hatte vermutet, ohne es belegen zu können,
daß diese in allem von den übrigen abweichende Kapelle früher als Durchgang zum
Kreuzgang gedient habe. In den alten Quellen ist nie von ihr die Rede. Erst 1828 bei
der Instandsetzung nach dem Kreuzgangbrand hören wir, daß sich hier eine Marien-
kapelle befand mit einem Zugang von außen mit einer Treppe (s. o.). Die Zwischen-
mauer zur westlich anschließenden Kapelle ist als einzige breiter als bei den übrigen und
zudem nicht parallel zu ihnen (s. Grundriß). Ihre Ostwand zum Thomaschor ist im
oberen Teile in etwa % Höhe nischenartig um 30 cm vertieft, bei einem nördlichen
Abstand von 34 cm von der Außenwand, weshalb es sich wohl nicht um ein früheres
Fenster handeln kann. Die Wölbung nimmt auf den Mauervorsprung Rücksicht, die
Rippe setzt an der Außenwand statt in der Ecke an.


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