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Reinhard, Johann Paul
Johann Paul Reinhards Einleitung zu den allgemeinen Geschichten der Teutschen — Leipzig, 1770 [VD18 14274663]

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https://doi.org/10.11588/diglit.24431#0247

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Siebendes Buch,
Von Teutschland unter Hcnrico IV und V.
Henricuö IV.
l.
ach HSNNtl HI Tode führte feine hinterlassene Witt, Henr'eus
we öi- vormundschaftliche Regierung. Denn
sein Sohn HeNNcUs IV war damahls ein Kind von
ftcv fahren. Die Sachsen harren zwar grose Lust von ihm s Mer Mut-
Lwzusetzen, und einen andern König zu mehlen : aber es wurde
gl?en Unruhen durch zeitige Anstalten ungebeugt n). Weil auch
das Herzogthum Karntden durch WklfoNlö Tod war erledigt
worben: so wurde CoNvadUs, w-lcher mit HtNNco ver-
wand war, und, als dieser starb, Berthold, Graf von Zäh-
ringen, damit beliehen; um diesen einiger ma'sen zu begütigen,
weil daß ihm versprochene Herzogthum Schwaben nach H. Atr
tonts Tode Rudolphen von Rheinfelden gegeben wurde.
Baiern aber bekam Ötto, Graf zu Nordheim.
rr) r>cnä.rvHL. aN an. ioz6. 10^7.

Indem dieses in TeuNchland vsrgienge , so wak Pabst Welche such
Bieter II gestorben, und die Römer hatten Stephanum ^^aystrl.
IX erwchlk. Als auch dieser mit Tode abgienge; so setzten sie den römi
Johannem Mtncium / aus dem Geschlechte der tusculani- schm Stuhl
»58.schen Grasen, unter dem Namen Bmedtttl X auf den Stuhl,
und zwar ohne kayserliche Genehmhalkung. Dieser aber ksnn. lasser,
te seine Würde nicht behaupten, sondern wurde abqesetzt, und
«n seine Stelle kam RisolNUs II, welche Wahl auch von dem
iungen Kayser gebilligt wurde. Worauf dieser neue Pabst auf
einer Kirchenversammlung in Lateran die den Nutschen Königen
Gar, bey
 
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