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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 28.1918

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Heft 7/8
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Scheibe, Werner: Bemerkungen zum städtischen Straßenbau
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https://doi.org/10.11588/diglit.26488#0157

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Lafel 8.

Eine gute Platzwnkung wird sich demnach ergeben, wenn alle Straßen
auf eme geschlossene Platzwand zulaufen (Figur I). Infolge der llbersichtlich-
kei't könncn VerkchrShindcrnisse ni'cht entstehen. Wcsentli'ch i'st dabei' die Art
der Gebäude, di'e dcn Platz umsäumen. Nach Fi'gur V erhellt, daß cme
Kirche oder ein Rathaus in der Platzmi'tte die nachteiligste ästhetische Wir-
kung auSüben muß. Figur II läßt erkennen, wie günstig ein Rathaus mit
seinem hintcr dem Dach ausragenden Turm (Figur III), wie wohltuend die
nicht direkt am Marktplatz liegende Kirche mit ihrem Turm wirken wird.
Auch bei eingebauten Kirchen muß nach Figur IV der Turm möglichst nicht
in Straßenfront stehen. Bei Neubauten muß jedenfallö immer von Fall zu
Fall entschieden werdcn. Als zielsicherer HinweiS gelte dabei die llberlegung,
daß alle baulichen Verhältnisse in wohlabgcwogenem Maßstabverhältnis zu-
einander stehen müssen. Dieses ist abhängig voin Raumbedürfnis des
einzclnen Menschen. s787j

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