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Altenburg, 17. Jh.
ALTENBURG
Nach der Landesordnung vom Jahre 1742 und nach Gesetzen aus den
Jahren 1721 und 1750 ist nur die Verarbeitung 12 lötigen Silbers gestattet und
die Waren müssen mit den betreffenden Stempeln versehen sein.
A. v. Studnitz, Feingehalt, Pforzheim 1875 S. 83.
In obiger Notiz ist die Gestalt des Beschauzeichens nicht mitgeteilt, aber
Gurlitt in Bau- u. Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen XVII u. XVIII, Stadt
Leipzig S 438 u. Lehfeldt in Bau- u. Kunstdenkmäler Thüringens, Herzogtum
Sachsen-Altenburg I S. 22 ff. u. 357, äußern sich dreimal in verschiedener Weise
darüber. Vgl. weiter unten Nr. 65—67 und 71.
LS.
Nr.
ISeschau-
zeichen
reichen" Meister — Gegenstand — Eigentümer
Daß eine Hand (1633—1789) das Altenburger Beschauzeichen
sei, sa
gt Lehfeldt a. a. O. S. 22 ff.
49
0
Beschauzeichen um 1639.
50
0
Beschauzeichen um 1684.
51
„AM" In der Thüringer Gewerbe-Zeitung, Jena 1899 d. 15. Mai,
versucht Lehfeldt diesen Stempel einem Goldschmied
Müller zuzuschreiben.
Hand
Vergoldeter Kelch mit Initialen und 1633. H 18
Kirche in Rasephas. Lehfeldt a. a. (). S. 237.
52
„SH" Vielleicht identisch mit der folgenden Marke.
Hand
a) Vergoldete gravierte Weinkanne. Inschr. und 1637.
Hand
b) Verg. Weinkanne mit Wappen, Inschr. und 1644.
Brüderkirche Altenburg. Lehfeldt S. 27.
Hand
c) Vergoldeter Kelch mit Gravierungen auf dem sechs-
passigen Fuß (1636). H 21
Kirche in Wintersdorf Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 299.
53
im Kj Vielleicht identisch mit der vorhergehenden Marke.
Nr. 49
Vergold. Becher m. Huldigungsinschr. v. 1639. H 22,5
Herzog v. Sachsen-Altenburg. Ausst. Leipzig 1897, Kat. Nr. 53.
54
Hand
„AS" Vergoldeter Kelch (1641). H 22
Kirche in Tegkwitz Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 256.
55
Hand
„AK" Kelch mit Inschrift von 1651. H 19,5
Kirche in Göllnitz Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 168.
Altenburg, 17. Jh.
ALTENBURG
Nach der Landesordnung vom Jahre 1742 und nach Gesetzen aus den
Jahren 1721 und 1750 ist nur die Verarbeitung 12 lötigen Silbers gestattet und
die Waren müssen mit den betreffenden Stempeln versehen sein.
A. v. Studnitz, Feingehalt, Pforzheim 1875 S. 83.
In obiger Notiz ist die Gestalt des Beschauzeichens nicht mitgeteilt, aber
Gurlitt in Bau- u. Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen XVII u. XVIII, Stadt
Leipzig S 438 u. Lehfeldt in Bau- u. Kunstdenkmäler Thüringens, Herzogtum
Sachsen-Altenburg I S. 22 ff. u. 357, äußern sich dreimal in verschiedener Weise
darüber. Vgl. weiter unten Nr. 65—67 und 71.
LS.
Nr.
ISeschau-
zeichen
reichen" Meister — Gegenstand — Eigentümer
Daß eine Hand (1633—1789) das Altenburger Beschauzeichen
sei, sa
gt Lehfeldt a. a. O. S. 22 ff.
49
0
Beschauzeichen um 1639.
50
0
Beschauzeichen um 1684.
51
„AM" In der Thüringer Gewerbe-Zeitung, Jena 1899 d. 15. Mai,
versucht Lehfeldt diesen Stempel einem Goldschmied
Müller zuzuschreiben.
Hand
Vergoldeter Kelch mit Initialen und 1633. H 18
Kirche in Rasephas. Lehfeldt a. a. (). S. 237.
52
„SH" Vielleicht identisch mit der folgenden Marke.
Hand
a) Vergoldete gravierte Weinkanne. Inschr. und 1637.
Hand
b) Verg. Weinkanne mit Wappen, Inschr. und 1644.
Brüderkirche Altenburg. Lehfeldt S. 27.
Hand
c) Vergoldeter Kelch mit Gravierungen auf dem sechs-
passigen Fuß (1636). H 21
Kirche in Wintersdorf Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 299.
53
im Kj Vielleicht identisch mit der vorhergehenden Marke.
Nr. 49
Vergold. Becher m. Huldigungsinschr. v. 1639. H 22,5
Herzog v. Sachsen-Altenburg. Ausst. Leipzig 1897, Kat. Nr. 53.
54
Hand
„AS" Vergoldeter Kelch (1641). H 22
Kirche in Tegkwitz Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 256.
55
Hand
„AK" Kelch mit Inschrift von 1651. H 19,5
Kirche in Göllnitz Kr. Altenburg. Lehfeldt S. 168.