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Rosenberg, Marc
Der Goldschmiede Merkzeichen (Band 1): Deutschland A - C — Frankfurt a. M., 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.3046#0144
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Augsburg, Biller

109

Lf.

Nr.

Beschau-
zeichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

568

569

Nr. 179

Nr.?

Nr. i67

Nr. 185

Nr. I94A

Nr

199

Nr. 199
Nr. 179

570

Nr.?

n) Fassung einer Elfenbeinkanne mit figuralem Griff. Am
Lippenrande ist außerdem noch der Stempel „LB", siehe

Nr. 569 f, eingeschlagen. Eremitage St. Petersburg. H 42

o) Vergoldete Fassung eines geschnitzten Buchspokales.
Deckelbekrönung eine weibliche Figur, Venus oder Daphne.
ABB. TAF. 13. H 37

Sammig. •{• Baron M. C. v. Rothschild Frankfurt a. M. Auktion Mannheim,
Paris 1911 Nr. 119 mit Abb. frs. 8200 oder 8800.

p) Weißsilbernes Meßgerät. Domschatz Erfurt. Platte, L 32
Etwa vier weitere Stücke nachweisbar.

CSD

a) Unterer Teil eines Kaminschirmes, dessen oberer,
mit figuraler Treibarbeit verzierter Teil die Marke
„AB", siehe Nr. 579, trägt. H 190

Schloß Dresden. Abgebildet in »Ausstellung Dresden« 1875.

b) Vergoldeter runder Weinkühler mit getriebenen Blättern
und graviertem Wappen. Dm 64
Das Gegenstück trägt die Marke „AB", vgl. unten Nr. 579c

Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Silberschatz im Schlosse zu Berlin S. 63 Nr. 3/4.

c) Vergoldete Kanne mit Löwenkopf am Ausguß und Adler
am Henkel. H 47,5

Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Silberschatz im Schlosse zu Berlin, er-
wähnt S. 63 Nr. 13—16 die Gruppe von vier gleichen Gießkannen und
bildet eine derselben auf Taf. VIII ab. Die Marke auf dem Stücke wäre
nach seiner Beobachtung etwas anders, als wir sie wiedergeben.

d-e) Zwei weißsilberne Altarleuchter mit Blumen, Schuppen

und Rippen. Domschatz Osnabrück. H 108

f) Fassung einer Elfenbeinkanne, auf deren Zylinder das Urteil
Salomonis dargestellt ist. Außer mit der obigen Marke ist
das Stück noch am Fußrand und am Deckelfalz mit „LB"

siehe Nr. 568 n gestempelt. Eremitage St. Petersburg. H 42

Hier sei angeschlossen:
„LB" Zwei vergoldete Pastetenbüchsen. Eine der Unter-
schüsseln trägt die Marke „HB"? H 56

Schloß Berlin, Rittersaal. Seidel, Silberschatz im Schlosse 111 Berlin S. 64
Nr. 58, 59 Taf. XXIX, XXX, der die Jahreszahl 1733 und den Namen des
Ludwig Biller d. J. gibt. Auf S. 23 heißt es wie folgt: »Was nun die
Verfertiger dieser durch Gullmann vermittelten Silberlieferungen anbetrifft,
so sind die obengenannten Pastetennäpfe und Terrinen I.. B. gestempelt,
also von Ludwig Biller angefertigt, der nach Herberger von seinem Bruder
Johannes unterstützt wurde, auf den (S. 24) die an der einen Terrine be6nd-
liche undeutl. Marke, die man als IL B. entziffern könnte, hinzuweisen scheint.«
 
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