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Aurich Baden-Baden

243

AURICH (Hannover)

U.

Nr.

Beschau-
zeichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

064 Q

1065

Nach Führer

Hist. Mus.

Dresd.

Q

1066 Nr. IO64 Fehlt

Beschauzeichen 16. Jahrh. Vgl. auch Aschaffenburg.

Beschauzeichen ig. Jahrhundert.

Zwei silberne Wagschalen, in den Schubfächern des
Untersatzes einer Uhr von 1587.

Histor. Museum Dresden. Führer 1899 S. 28.

IO67 Nr. IO65 f«M:Mll?l Löffel mit Stempel I2(lÖtig). 1887, Hotel Cohn Xorderr.ey.

MARKGRAFSCHAFT BADEN

Die Goldschmiedeordnung von 1715 verlangt 13 lötiges Silber und daß
alles von 4 Lot an vor der Vergoldung (vom Verfertiger) mit seinem gewöhn-
lichen eygnen Zeicheti und Stampff . . . und . . . auch mit Unserer Statt (darinn
ein jeder gesessen) Zeichen bezeichnet werden möge.

Lands-Ordnung der Fürstenthummer und Landen der Marggraffschafften Baden und Hachberg,
Durlach 1715 S. I74,'75 %% II und III.

BADEN-BADEN

1456 wird Beschau- und Meisterzeichen vorgeschrieben:
Und dieselben sweu (der ander goltschmidt, mit einem Richter des Ge-
richts zu Baden) sollent dann sollich gemachde (stuck), ob es gerecht funden
zvirdet, zeichen mit der Statt Baden Zeichen, vnd der goltschmidt, der das
gemacht hatt, soll es darnach auch zeichnen, mit seinem gewohnlichen Zeichen.
Eingeführte Arbeit durfte nicht gestempelt werden.

Ordnung der Goldtschmidt 1456. Altes Statutenbuch von Baden (im Besitze der Stadt
Baden) S. 245. Die Abschrift verdanke ich dem G.-L.-Archiv Karlsruhe. Es sollen damals
in Baden nur zwei Goldschmiede vorhanden gewesen sein. Vgl. Zeitschr. f. d. Geschichte des
Oberrheins III 1852 S. 154. Aufträge für bedeutendere Arbeiten wurden wohl zunächst nach
Straßburg gegeben. Vgl. Marc Rosenberg im Kunstgewerbeblatt II S. 41 mit Abb.

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