28
Dresden, 16. u. 17. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
1731
Nr. 1659
Nr.?
1732
1733
1734
ßtj Valentin Geitner (Geffenner, Grefner) aus
Annaberg, 1576 als Büchsenmacher in Dresden be-
stellt (Gurlitt im Kunstgewerbeblatt II S. 20 u. IV S. 205),
Meister 1580, Ältester 1589—1592.
Nr. 1659 a) Deckelpokal mit Wappen, sogen. Huldigungsbecher (1590).
ABB. TAF. 37. ' H 54
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 170 IV 1S7. Führer 1921
S. 177. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877 Taf. 54. Gurlitt und Beding
im Kunstgewerbeblatt IV (188S) S. 205 mit Abb. Wegen Ähnlichkeit mit
diesem Stück schreibt der Führer 1921 S. 125/6 auch die Greifenklaue,
IV 344, demselben Meister zu.
b) Nußbecher mit Wappen im Innern. H 49
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 88 III 257. Führer 1921 S. 92.
c) Runde Glasplatte, bezeichnet 1586, in emailliertem Gold-
rahmen, bezahlt 1588. Dm 12,5
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1921 S. 219,20 V 614, wo ihm noch
ähnliche Stücke zugeschrieben werden.
Nr. 1658 d) Vergold. Kanne mit Inschrift von 1653 (sie!).
Frauenkirche Dresden. Gurlitt, Dresden (Stadt) S. 62.
pJ5) Hans (Johann) Kellerthaler, geboren etwa 1 560,
Skizzeo.m. ausgelernt 1579, als Meister erwähnt 1585—1637.
': .''} >(.'V a) »Schmuckschrank der Kurfürstin Sophie von Sachsen
[Tradition] aus Ebenholz mit reicher Silberbeklei-
C- düng und teilweise vergoldeten Figuren, von denen
Nat. Größe die triumphierende Wahrheit das Ganze krönt.«
Auf der Fahne dieser Gruppe die Meisterbezeichnung. Nach
dem Inventar über die König]. Kunstkammer zu Dresden
1741 S.306 »von Hannß Kellerthalers Erben erkauft«. H 112
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 5. Führer Hist. Mus. Dresden
1899 S. 32. (Hanfstaengl) Photographien nach Gegenständen des Königl.
Hist. Mus. in Dresden I, Blatt 47. Die Inventarnotiz und das Faksimile
nach gütiger Mitteilung des Herrn Geheimrat Dr. Koetschau. Führer 1921
S. 6 I 20.
b) Altar von schwarz. Holz mit Silberplatten. Bezeichnet (16)08.
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 u. 1921 S.3 I 18. H I05
Eine Arbeit des Punzenstechers IK siehe bei Weixlgärtner
im Jahrbuch der K.-Samml. des Kaiserhauses XXIX 1911 S. 295.
Vgl. Winkler i. Jahrb. d. Preuß. K.-Sammlungen 1892 S. 9/10 mit Hinweis
auf Nagler, Monogrammisten III 1176. Siehe auch Guilmard, Les maitres
ornemanistes 1880 S. 379 Nr. 74.
Dresden, 16. u. 17. Jh.
Lf.
Nr.
Beschau-
zeichen
Meister-
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
1731
Nr. 1659
Nr.?
1732
1733
1734
ßtj Valentin Geitner (Geffenner, Grefner) aus
Annaberg, 1576 als Büchsenmacher in Dresden be-
stellt (Gurlitt im Kunstgewerbeblatt II S. 20 u. IV S. 205),
Meister 1580, Ältester 1589—1592.
Nr. 1659 a) Deckelpokal mit Wappen, sogen. Huldigungsbecher (1590).
ABB. TAF. 37. ' H 54
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 170 IV 1S7. Führer 1921
S. 177. Graesse, Das Grüne Gewölbe 1877 Taf. 54. Gurlitt und Beding
im Kunstgewerbeblatt IV (188S) S. 205 mit Abb. Wegen Ähnlichkeit mit
diesem Stück schreibt der Führer 1921 S. 125/6 auch die Greifenklaue,
IV 344, demselben Meister zu.
b) Nußbecher mit Wappen im Innern. H 49
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 88 III 257. Führer 1921 S. 92.
c) Runde Glasplatte, bezeichnet 1586, in emailliertem Gold-
rahmen, bezahlt 1588. Dm 12,5
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1921 S. 219,20 V 614, wo ihm noch
ähnliche Stücke zugeschrieben werden.
Nr. 1658 d) Vergold. Kanne mit Inschrift von 1653 (sie!).
Frauenkirche Dresden. Gurlitt, Dresden (Stadt) S. 62.
pJ5) Hans (Johann) Kellerthaler, geboren etwa 1 560,
Skizzeo.m. ausgelernt 1579, als Meister erwähnt 1585—1637.
': .''} >(.'V a) »Schmuckschrank der Kurfürstin Sophie von Sachsen
[Tradition] aus Ebenholz mit reicher Silberbeklei-
C- düng und teilweise vergoldeten Figuren, von denen
Nat. Größe die triumphierende Wahrheit das Ganze krönt.«
Auf der Fahne dieser Gruppe die Meisterbezeichnung. Nach
dem Inventar über die König]. Kunstkammer zu Dresden
1741 S.306 »von Hannß Kellerthalers Erben erkauft«. H 112
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 5. Führer Hist. Mus. Dresden
1899 S. 32. (Hanfstaengl) Photographien nach Gegenständen des Königl.
Hist. Mus. in Dresden I, Blatt 47. Die Inventarnotiz und das Faksimile
nach gütiger Mitteilung des Herrn Geheimrat Dr. Koetschau. Führer 1921
S. 6 I 20.
b) Altar von schwarz. Holz mit Silberplatten. Bezeichnet (16)08.
Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 u. 1921 S.3 I 18. H I05
Eine Arbeit des Punzenstechers IK siehe bei Weixlgärtner
im Jahrbuch der K.-Samml. des Kaiserhauses XXIX 1911 S. 295.
Vgl. Winkler i. Jahrb. d. Preuß. K.-Sammlungen 1892 S. 9/10 mit Hinweis
auf Nagler, Monogrammisten III 1176. Siehe auch Guilmard, Les maitres
ornemanistes 1880 S. 379 Nr. 74.