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Lf.

Nr.

2356

A

Hamburg

Beschauzeichen

131

»1635 den 8. August haben sich die 4 Altersleute Eberhard
Kettwich, Heinr. Becker, Carsten Mundt und Nie. Sulssen
mit einander wegen des Zeichen verglichen, daß es nach dato und
hinfüro dergestalt soll gehalten werden, daß der eine Altermann nach
dem andern ein Jahr-Zeichen, auch ein jeder Altermann sein sonder-
lich Buchstab mit schlagen soll, dannenhero beliebt, daß Eberhard
Kettwich den Buchstab A. auch nunmehr bis auf künftige Amts-
rechnung 1636 zeichnen, der Altermann Heinrich Becker aber den
Buchstab B. und folgends nach Ablegung Eberhart Kettwichs" Zeit
gleichfalls ein Jahr und bis des Amtes Rechnung anderweit abgeleget,
zeichnen und dann ferner Carsten Mundt das (!) Buchstab C, ingleichen
Nie. Sülssen den Buchstab D. ebenfalls also ein Jahr um das ander,
und wann des Amtes Rechnung abgelegt, nach ihrer Ordnung zeichnen
sollen. Und kann um mehrerer Richtigkeit und Ordnung willen der
Altermann, so des Amtes Rechnung gehalten, wenn er dieselbe ab-
leget, in das Zeichen wiederum eintreten und dergestalt continuiret
werde.«

Hamburger Stadtarchiv, Memorialbuch II 2 Fol. 36 a.

Trotz dieser Vereinbarung von 1635 finde ich Jahresbuchstaben
erst nach der Mitte des I7.jhs.

Neue Stempel werden in den folgenden Jahren gemacht:

1680 »Den sämmtlichen Herrn Alten wegen ihrer Collatjon für
das Hamburger Zeichen zu machen 40 Mk.

1688 fünf Stück, 1706, 1709, 1720, 1726 je ein Stück, 1743 zwei,
1764 drei, 1765 zwei, 1810 vier, 1816 drei Stück.

Stadtarchiv Hamburg, Goldschmiede-Akten, Memorial II 3 pag. 81 und 155,
Memorial II 4 pag. 24-336, Memorial II, 5 pag. 2-272.

1835 »Alles hier verarbeitete Silber muß auch von den Aelter-
leuten mit dem Hamburger Stadtwappen gestempelt werden.«

Spezialrolle für das Goldschmiedeamt Hamburg 1835 §36. Druck im Stadtarchiv
Hamburg.

Beschau-
zeichen

Zeit

Beschau-
zeichen

I7.-l8Jh.

Zeit

i7.-l8.Jh.

Lf.

Nr.

236l

2362

Beschau-
zeichen

Zeit

■I7.-l8.Jh.

9*
 
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