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3ö2 Marburg, Marienburg

MARBURG (Hessen)

IX

Nr.

3368

Der Elisabethenschrein in Marburg, in der Hauptsache eine Nach-
ahmung des Marienschreins in Aachen, ist nach v. Falke in Aachen
gemacht und dementsprechend von uns in Bd. I 8c aufgenommen
worden. Die Emails sind aber so minderwertig, daß vielleicht in
ihnen die Arbeit einer Marburger Lokalschule zu erkennen ist. Das
neue große Werk von R. Hamann und Kohlhaußen über den Elisa-
bethenschrein ist mir hier nicht zur Hand.

Beschall-
zeichen

Zeitbestimmung

3369

3370

. Ein

Reiter

oder ein

Löwe

Beschauzeichen.

3371

Eberhard Baldwein, zünftiger? Goldschmied in Marburg, Mitte

des 16. Jhs.

Vergoldete astronomische Kunstuhr, zweigeschossiger architektonischer
Aufbau mit Email und vielen aufgesetzten Reliefs. Als oberster
Teil eine Himmelskugel und darüber eine Figur. 1563—6j vom
Uhrmacher H. Bucher in Marburg gefertigt.

Mathematischer Salon Dresden. W. v. Seydlitz, Die Kunst in Dresden II 1921 S. 238
und 285. Abb. S. 220 Fig. 25, Details Taf. 46 und 47.

Wegen der Marburger Jubiläumsbecher vgl. oben Frankfurt a. M. bei
Paul Birckenholz Nr. 2031.

Marburger Arbeiten, aber ohne Angabe der Stempelung, sind nach-
gewiesen in Baudenkm. d. Prov. Hessen-Nassau Reg.-Bez. Kassel
1870 S. 135 ff.

MARIENBURG (Westpreußen)

Vgl. E. v. Czihak, Die Edelschmiedekunst in Preußen, Westpreußen 19c
S. 174—186. Wegen einer mutmaßlichen Stempelung von 1395, 1408 und 14/
vgh oben bei Danzigf S. 2.
 
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