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Rott, Hans
Bruchsal: Quellen zur Kunstgeschichte des Schlosses und der bischöflichen Residenzstadt — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.8673#0063
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1728.

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kuppel in der kirchen geraifet und beworfen, 2 im anhang die küch vor den kirchen-
diener verbutzt und blatten gelegt, 4 die kutschen remise hinter der kirche höher ge-
mauert . . .,6 haben stiegen tritt gehauwen und caminer und ofenblatten in des gärtners
pavillion".

194. Br. gen. 1824. 24 August 1728.

„Der aussatz und mittel gebeydt zwischen dem landthospital und seminario ist
gleich in die höhe zu bringen anzufangen, damit auch solcher noch vor dem halben
october auf beden seiten in die höhe komme, sowohl gegen die gaß als den hof . . ., und
wollen wir in der mitte über das tor ein großen stein zu schrifdt darauf zu setzen haben,
oben aber bekomdt das mittelgcbeydt ein giebel, worinnen unser wappen groß kombdt.
Der Stahl solle uns gleich den riß vorlegen und uns erindern, so wollen wir den mittelbau
gleich besonders und, sowie er sein solle, zeychnen laßen, so je chenter je beßer" (Schön-
born).

- . 195. K. Prot. 28 August 1728.

„Der steinhaucr zu Odenheimb Joachim übergibt ein conto über die zum herr-
schaftl. bauwwesen in das corps de logis gelieferte 142 stück steinerne treppen und ver-
langt die aecordirte Zahlung". Pro Treppe wird ihm 1 fl. bezahlt.

196. Br. gen. 138. Neumann an Schönborn. Würzburg 15 September 1728. Ab-
druck bei J. Wille, Z. G. O.2 XIV. 468.

197. K. Prot. 18 September 1728.

Hirschwirt Mathes Michel Bopp legt einen Kostenzettel vom 1 Juli bis 2 Sep-
tember vor „über die beköstigte italienischen hof moler Cappello und beede hof stocca-
toren Pasquelli und deßen söhn". Schönborn bezahlt ihre Kostzettel, weil so aecor-
dirt (es ist nur ein welscher Maler = Capello. — ib. 13 Sept. 1728). Von den 34 Zimmer-
gesellen wurden durch zwei „im haubtbaw die bögen eingemacht vor den stoccator".

198. K. Prot. 22 September 1728.

„Geldt bestallungs lista pro 3Uo quartali 1728 ... Des gewesenen baumeisters Roh-
rers rückstandt ä 75 fl. betr. wäre solcher vermög EmmI ad protocollum camerale über
letzt vorige bestallungs listas gegebenen gnädigsten resoluti, bis das bauwesen und ab-
meßungen völlig untersucht seyn würdten, annoch zurück zu behalten . . . Den ge-
wesenen hofmaler Krefeld betr. wäre dieser, weilen seiner diensten gnädigst entlaßen,
auch seine auslieferung . . . getan hat, zum letzten mal in dieser lista eingeführt wordton.
Des gewesenen hofbildhaucrs Götz rückstandt ä 33 fl. 20 kr. betten Em™8 auf die
letzt vorige geldt bestallungs listam gdgst notaminiret". Auch der „rißmachcr Brug-
leder" ist entlassen.

199. K. Prot. 25 September 1728.

„Der Wormbser stoccator namens Anton Kouppcr, welcher das zimmer im
haubtbaw im mittleren stockwerck rechter handt gegen den garten am eck von stoccator
arbeit ausgemacht, verlanget den darüber ä 80 fl. veraecordirten wochenlohn". 80 fl.
werden ihm bezahlt.

200. Br. gen. 144. Neumann, an Schönborn, Würzburg 2 October 1728 = Wille, Z.
G. O2 XIV 468.
 
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