FREIBURG 93
seyt, su hab dasselbe hus Hanman Bocken ze kouffende gegeben nach dryn pfunden
und vier Schilling pfening geltes." *
1428. „Bitten uwer gut fruntschaft, das ir Hans Gäuchen, dem bildhouwer, unserm
burger, zoiger dis briefe, wollent by uch schaffen geton werden unverzogenlich, das
recht sy, umb solhch ansprach, so unser burger hat an Hanneman, moler, den
uwern, als er uch muntlich ertzälen wurt, und wollent dem unsern uwern gut
furderung erzöugen." 2 — 1442. Das Haus des Tischmachers Conrad Wernher,
„an dem kilchof gelegen, zwuschent Clawy Mittags und Hanman, molers
husern".3 — Mitte XV. Jahrhundert. „Wir bitten uch ze male fruntlich mit ernst,
das ir Peter Happmacher, unserm burger, und disem sinem nachboten an siner
stat. . ., bringer diss briefs, wollent bi uch schaffen geton werden . . . umb semlich
anspräche, so der egen. unser burger hat an Hanneman und Werlin (= Salzman),
die moler, die uwern, nachdem und ir das von disem seinim nachboten wol ver-
neinen werdent." 4
Ca. 1450. „Hanman, moler", in dem Register der Zünfte.5 — 1458. „Item der tag
zwuschen Hanman, moler . . ." 6
ANDREAS CLAMAN, MALER ZU STRASSBURG (Anfang XV. Jahrh.).
Anfang XV. Jahrhundert. „Uns hat vurgeleit Andres Claman, der moler, unser
burger, von Heilken, sinre elichen würtin wegen, das die selbe sine eliche wirtin
etwas by uch habe des iren, das sie gerne herabe zu uns fürte. Ist das also, so bitten
wir uch, das ir yr das lassent volgen." 7
CLAUS TANBACH (Mitte XV. Jahrh. bis 1460).
Mitte XV. Jahrhundert. „Clewi Tanbach, maier, III &", in den Steuerlisten dieser
Zeit. Wohnhaft in der Sattelgasse.8 — 1460. Clewi Tanbach, der Maler zur
Sichel.»
AUSWÄRTIGER MALER (1454).
1454. „Item der frömbd maier zu den predigern ist in turn erkennt, wa er ußert-
halb mag ergriffen werden."10
1. Urk. Kloster Adelshausen, z. 1. Aug. 1424.
2. Urkunden I, 1. Straßburg an die Stadt Freiburg, 10. Juli 1428. — Über den Bildhauer Hans
Jöuch (Göuch) siehe unter Straßburg.
3. Bücher, IV, G. Pr., nr. 1 u. Gantbuch, 1440—52 (P. Hlb), z. 2. Juni 1442.
4. Urkunden I, 1, Meister u. Rat von Straßburg an die Stadt Freiburg, M. XV. Jhd.
5. P. XXIII, 1, Reg. der 12 Zünfte (Zunftprot.), ca. 1450, vor 1454.
6. Ratsprot. 3 (Ratsjournal 1455—59), z. 1458.
7. Urkunden XII i, Straßburg an Freiburg, Anf. XV. Jhd. — Über den Maler Andreas Claman
vgl. unten bei Straßburg.
8. Herrschaftsrechtbücher I (1473—1504), VII Kb«, 21, fol. 12.
9. Geschichtl. Ortsbeschr. der Stadt Freiburg II (1903), von H. Flamm, p. 13.
10. P. IU c, 11 (Urfehdenbuch), z. 15. Juli 1454.
seyt, su hab dasselbe hus Hanman Bocken ze kouffende gegeben nach dryn pfunden
und vier Schilling pfening geltes." *
1428. „Bitten uwer gut fruntschaft, das ir Hans Gäuchen, dem bildhouwer, unserm
burger, zoiger dis briefe, wollent by uch schaffen geton werden unverzogenlich, das
recht sy, umb solhch ansprach, so unser burger hat an Hanneman, moler, den
uwern, als er uch muntlich ertzälen wurt, und wollent dem unsern uwern gut
furderung erzöugen." 2 — 1442. Das Haus des Tischmachers Conrad Wernher,
„an dem kilchof gelegen, zwuschent Clawy Mittags und Hanman, molers
husern".3 — Mitte XV. Jahrhundert. „Wir bitten uch ze male fruntlich mit ernst,
das ir Peter Happmacher, unserm burger, und disem sinem nachboten an siner
stat. . ., bringer diss briefs, wollent bi uch schaffen geton werden . . . umb semlich
anspräche, so der egen. unser burger hat an Hanneman und Werlin (= Salzman),
die moler, die uwern, nachdem und ir das von disem seinim nachboten wol ver-
neinen werdent." 4
Ca. 1450. „Hanman, moler", in dem Register der Zünfte.5 — 1458. „Item der tag
zwuschen Hanman, moler . . ." 6
ANDREAS CLAMAN, MALER ZU STRASSBURG (Anfang XV. Jahrh.).
Anfang XV. Jahrhundert. „Uns hat vurgeleit Andres Claman, der moler, unser
burger, von Heilken, sinre elichen würtin wegen, das die selbe sine eliche wirtin
etwas by uch habe des iren, das sie gerne herabe zu uns fürte. Ist das also, so bitten
wir uch, das ir yr das lassent volgen." 7
CLAUS TANBACH (Mitte XV. Jahrh. bis 1460).
Mitte XV. Jahrhundert. „Clewi Tanbach, maier, III &", in den Steuerlisten dieser
Zeit. Wohnhaft in der Sattelgasse.8 — 1460. Clewi Tanbach, der Maler zur
Sichel.»
AUSWÄRTIGER MALER (1454).
1454. „Item der frömbd maier zu den predigern ist in turn erkennt, wa er ußert-
halb mag ergriffen werden."10
1. Urk. Kloster Adelshausen, z. 1. Aug. 1424.
2. Urkunden I, 1. Straßburg an die Stadt Freiburg, 10. Juli 1428. — Über den Bildhauer Hans
Jöuch (Göuch) siehe unter Straßburg.
3. Bücher, IV, G. Pr., nr. 1 u. Gantbuch, 1440—52 (P. Hlb), z. 2. Juni 1442.
4. Urkunden I, 1, Meister u. Rat von Straßburg an die Stadt Freiburg, M. XV. Jhd.
5. P. XXIII, 1, Reg. der 12 Zünfte (Zunftprot.), ca. 1450, vor 1454.
6. Ratsprot. 3 (Ratsjournal 1455—59), z. 1458.
7. Urkunden XII i, Straßburg an Freiburg, Anf. XV. Jhd. — Über den Maler Andreas Claman
vgl. unten bei Straßburg.
8. Herrschaftsrechtbücher I (1473—1504), VII Kb«, 21, fol. 12.
9. Geschichtl. Ortsbeschr. der Stadt Freiburg II (1903), von H. Flamm, p. 13.
10. P. IU c, 11 (Urfehdenbuch), z. 15. Juli 1454.