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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0109
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108 FREIBURG

WOLF ROTT d. Ä. (1522 bis f 1541/42).

1522. „Wolf Rot, moler V ß"; ebenso 1523—41.1 — 1523. „Item VI gl Wolf,
moler, uff recbnung von den IUI schloßstein." 2 — 1527. „Item XIIi/2 ß Wolf,
moler, vom crucifix uff dem kirchhof." 3

1528/29. „Item XV ß dem Wolf, maier, von der schwartzen taflen und dem
gewächs binder dem ofen in der nuwen stuben." 4 — 1530. „Item IUI gl Wolf,
moler, uff rechnung . . . Item III gl Wolf, moler, an der orgel." 5

1536. „Item VI gl meister Wolf, moler, an seiner arbeit in münster gemolet,
und was also zalt." 6 — 1536/37. „XVI ß Wolf, moler, von dem einen gibel am
kaufhus ußzustrichen." 7 — 1538. „Man hat Wolf Roten, dem maier . . ., zu
steur geben für zeug und stein VI gl." — Seine Frau Barbara Schedler.8 —
1538/39. „Wolf, maier, von der tafel am münster ze malen IIi/2 Ib." » — 1538/39.
„Wolf, malern, uß geheis eins ersamen rats an seim sitz ze stur III lb XV ß." 10 —
1539. „Item XII ß meister Wolf, maier, vom taufstein zu malen." n — 1540/41.
„Uff mitwoch nach Michaelis im XXXX jar mit Wolf, maier, abgerechnet; dem
ist man schuldig pliben XIII lb XVIII ß IX &; sind im zalt." 12

1544. „Tuegen demselben (= Stadtrat) zu wißen, das weilende unser burger Hans
Rot, maier, verschiner tag tods vergangen und etliche kinder, auch kinds kinder
verlaßen. Wir werden auch bericht, als solle derselb Rot hieneben ainen son Wolf-
gang Rot, maier, welcher Eur ersamen mitburger, aber nit bewist, ob derselb
lebendig oder tod." Bitten um Auskunft über diesen, auch wegen der Erbteilung.13—
1544. „Ewer schreyben, uns von wegen Wolf Roth, des molers seligen anerstorbner
erbschaft, von seynem vater harruerend, haben wir zu sonderm danck von euch
gehört, mit erbietung, in solchen und merern feilen zu vergleychen, und daruff zu
verneinen, das gemelter Wolf Rot vor ettlichen jaren bey uns mit tod abgangen und
kinder hinder ime verlaßen. Derselben furmunder haben wir solch euwer schreyben
antzeigt; die sind des Vorhabens, so bald inen muglich, iren volmechtigen gwaldt-
haber zu euch anzufertigen und ir gepürend erbschaft zu erheben." u —■ 1551. „Bar-
bara Schedlerin, weilandt Wolf, molers seligen witwen, ist uf ir begern mit Adam

1. Steuert), z. 1522—42 u. Thieme XXIX (1935), 81. Vater u. Sohn hier zusammengeworfen.

2. Münsterarch., Rechn. 1523, II.

3. Ib., 1527, I.

4. Ausgabebuch 1528/29.

5. Münsterarch., Rechn. 1530, II.

6. Münsterarch., Fabrikrechn. 1536, I.

7. Ausgabebuch 1536/37.

8. Ratsprot. 11 (1538—41), fol. 24 u. 69, z. 1538.

9. Ausgabeb. 1538/39.

10. Ib., 1538/39.

11. Münsterarch., Fabrikrechn. 1539, II.

12. Ausgabeb. 1540/41.

13. Urk. XII, i. Stadt Braunau an Bürgerin, u. Rat von Freiburg, z. 4. Okt. 1544.

14. Mißive 15 (1542—47), fol. 279. Freiburg an die Stadt Braunau, z. 22. Okt. 1544.
 
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