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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0130
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FREIBURG 129

allerlev geschmeltz und ander glaswerck in genants gotshauses kirchen gemacht. . .
noch schuldig . . ., zu verhelfen . . ., nicht ervolgt . . ., so langt nachmaln (an)
E. gn. u. gunst, uff sein trungelichs anrufen, furputtUcher weis unser . . . pitten,
die wollen doch ime bey obermeltem gotshaus zuo furderhcher bezalung . . .
gunstiglichen verhelfen." * — 1600. Bis zu diesem Jahr in den Steuerlisten,
seit 1575.

ULRICH NEUBECK (1568—75).

1572. „Item uff den 4 tag novembr. anno 72 haben wir Ulrich Neuwbeck, dem gla-
ser oder wappenmaler, bezalt für ein wappen, so Hans Caspar selig ime angefrümet
und zum scheplin verehrt, costet. . . 1 f 1 2 ß 6 &." 2 — 1575. „Hans Ulrich Neu-
becken, glasmoler, weil der jetz mit seim bruder, dem bischof von Wien hinweg
will (und) sein ehlichen gepurt hievor in anno 68 erwisen, ist ime deßen urkund
erteilt. — Melchior Großen, dem glaser, so zugleich mit will, doch ime die zunft
uffzuhalten gepeten, ist uf schwörung des abzugeids ein abschid erteilt, so dann
fUrschrift gön Arow." 3

FRANZ FALLENTER VON AARAU (1574—75).

1574. Siehe oben bei Ulrich Bruder, Glasmaler. — 1575. „Franz Fallenter, der
glasmoler by uch bürtig, als der bi gedachtem Melchior Großen, dem glaser alhie
gewerckt." *

SIMON HOFMANN (1582—1600).

1582. Siehe unter Hans Hofmann, Maler. — 1587. „Uf Christof Brunen, des glas-
malers supplication, auch Simon Hofmans mündlich fürbringen ist erkandt, die-
weil er, Brun, beede handtwerck, das glasen und glasmalen vermög ufgelegter brief
erlernet, der Hofman aber noch nichts furgebracht, soll er sich des glasmalens ent-
halten." 5 — 1587. „Simon Hofman, glasmalers furgebrachten lehrbrief nimbt
ein rat zu benügen an."6 — 1590. „Uff Simon Hofmans, so wider Christof
Brunen mündtlich beschloßen und meinen herren der statt wappen zuem probstück
verehrt, (ist) der bescheidt eingestelt."7 — 1596. ,JMatheis Hofman, dem moler,
soll seiner kranckheit und armutseeligkeit halben, uff furbitt seines bruders Simon
Hofman ein Zeitlang anderthalb teil uß dem allmosen gevolgt worden."8 — 1598.
Siehe unter Matthäus Federer. — 1600. In diesem Jahr noch in der Steuerliste.

1. Ib., fol. 429. Freiburg an Regierung in Ensisheim in gleicher Angelegenheit, z. 31. Juli 1577.

2. Akten, Pflegschaften, unter Kerker, Hans Casp., Vogteirechnung 1572/73.

3. Ratsprot. 26 (1575/76), fol. 188, z. 3. Aug. 1575; ebenso in den Steuerb. der Jahre 1572—75.

4. Urkunden Xld, Stadt Freiburg an Aarau, 1. Aug. 1575, u. Mißivb. 24 (1575—82), fol. 114. —
Über Fr. Fallenter vgl. Brun I, 439f., IV (1917) 516; Thieme XI (1915), 235, u. unten bei Aarau.

5. Ratsprot. 34 (1587—88), fol. 85, z. 17. April 1587.

6. Ratsprot. 34 (1587—88), fol. 166, z. 20. Juli 1587, u. nr. 35, 223, z. 4. Dez. 1589.

7. Ratsprot. 35 (1589—90), fol. 319, z. 9. April 1590.

8. Ratsprot. 38 (1595—96), fol. 527, z. 10. Juni 1596, ebenso nr. 40 (1599—1600), fol. 112,
i. 1599.

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