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BILDHAUER.
HEINRICH SCHWARZENBERG (1433).
1433. „MCCCCXXXIII legavit Heinricus Schwartzenberg, schnitzler von Stroß-
burg." Seine Frau Catharina.1
WILHELM, DER BILDHAUER (1471).
1471. „Item XXX ß Wilhelm, dem bildhower, von den adelern am obertor." 2
NIKOLAUS, DER BILDSCHNITZER (1472).
1472. „Bezalt für frömde lute ... II ß X & für meister Niclaus, bildschnider." s
CONRAD SYFER VON SINSHEIM (1489—92).
1489. „Wir habent in vergangen meister Cunrat von Sünshen, dem bildhower,
ein werck in unser lutkirchen zu machen verdingt, darin er uns ettwas zu machen,
des wir nit verstont, anzeugt, und doch mit sinem willen geeinigt, sollichs durch den
erber meister Hans Hammer, uwer Steinmetzen werckmeister, so ir habent uff
uwerm werck unser heben frowen münster by uch, zu besihtigen. Harumb an uwer
ersamkeit unser ernsthch und fruntlich bitt, denselben werckmeister gütlich zu ver-
mögen, sich uff einen nemlichen tag und so erst, das im gelegen sin möcht, in unser
stat zu fügen, mit bevelhe sinen getruwen rat in den dingen zu geben und mit-
zuteilen." 4
1490. Schlettstadt schreibt an Otto Sturm, Ritter in Straßburg wegen „meister
Cunrat von Sünsheim, bildhower", der im Beisein Sturms und Dr. Jakob Eichel-
bergs vor einiger Zeit zugesagt, „das werck, (das) wir im dann verdingt, forder-
lichen uß zu machen", was bis jetzt nicht geschehen ist. Sollen ihn zu Straßburg
veranlassen, daß er sofort zur Vollendung der Arbeiten herkommt.5
1490. „Als wir uch in vergangen, bede, den lettner als ouch den Schnecken, zu
machen verdingt, dennoch sint uwer gesellen zu uns komen und geseit, (das) sollich
werck uß gemacht sin, doby begert, das zu besichtigen, so wir aber, dwil ir der
jhöne, dem wir sollichs verdingt, on uwer bevelhe oder bysin nit tun wollen, und
doch nit döstminder zugesagt, wie bisher, untz winahten uwer husfr. alle wochen
II gl für cost zu geben. Nu dwil wir verstant, (das) das werck gemacht, so wolltent
wir nit loßen, dan uch verkünden, mit beger, uf einen nemlichen tag zum furder
als das gesin möcht, alhar in unser stat zu fugen, als dan wöllent wir in uwerm bisin
und wie die verding zödel inhaltent, das besichtigen, und was sich an rechnungen
1. Anniversar der Pfarrkirche (Serie CC, nr. 11), fol. 99, z. 1433.
2. Sladtrechn. 1460—73, fol. 194, z. 1471.
3. Ib., fol. 271, z. 1472.
4. Mißivb. 1487—93, fol. 145, Schlettstadt an Straßburg, z. 12. März 1489. — Ober Conrad Syfer
siehe bei Straßburg.
6. Ib., fol. 294, z. 31. Juli 1490.
BILDHAUER.
HEINRICH SCHWARZENBERG (1433).
1433. „MCCCCXXXIII legavit Heinricus Schwartzenberg, schnitzler von Stroß-
burg." Seine Frau Catharina.1
WILHELM, DER BILDHAUER (1471).
1471. „Item XXX ß Wilhelm, dem bildhower, von den adelern am obertor." 2
NIKOLAUS, DER BILDSCHNITZER (1472).
1472. „Bezalt für frömde lute ... II ß X & für meister Niclaus, bildschnider." s
CONRAD SYFER VON SINSHEIM (1489—92).
1489. „Wir habent in vergangen meister Cunrat von Sünshen, dem bildhower,
ein werck in unser lutkirchen zu machen verdingt, darin er uns ettwas zu machen,
des wir nit verstont, anzeugt, und doch mit sinem willen geeinigt, sollichs durch den
erber meister Hans Hammer, uwer Steinmetzen werckmeister, so ir habent uff
uwerm werck unser heben frowen münster by uch, zu besihtigen. Harumb an uwer
ersamkeit unser ernsthch und fruntlich bitt, denselben werckmeister gütlich zu ver-
mögen, sich uff einen nemlichen tag und so erst, das im gelegen sin möcht, in unser
stat zu fügen, mit bevelhe sinen getruwen rat in den dingen zu geben und mit-
zuteilen." 4
1490. Schlettstadt schreibt an Otto Sturm, Ritter in Straßburg wegen „meister
Cunrat von Sünsheim, bildhower", der im Beisein Sturms und Dr. Jakob Eichel-
bergs vor einiger Zeit zugesagt, „das werck, (das) wir im dann verdingt, forder-
lichen uß zu machen", was bis jetzt nicht geschehen ist. Sollen ihn zu Straßburg
veranlassen, daß er sofort zur Vollendung der Arbeiten herkommt.5
1490. „Als wir uch in vergangen, bede, den lettner als ouch den Schnecken, zu
machen verdingt, dennoch sint uwer gesellen zu uns komen und geseit, (das) sollich
werck uß gemacht sin, doby begert, das zu besichtigen, so wir aber, dwil ir der
jhöne, dem wir sollichs verdingt, on uwer bevelhe oder bysin nit tun wollen, und
doch nit döstminder zugesagt, wie bisher, untz winahten uwer husfr. alle wochen
II gl für cost zu geben. Nu dwil wir verstant, (das) das werck gemacht, so wolltent
wir nit loßen, dan uch verkünden, mit beger, uf einen nemlichen tag zum furder
als das gesin möcht, alhar in unser stat zu fugen, als dan wöllent wir in uwerm bisin
und wie die verding zödel inhaltent, das besichtigen, und was sich an rechnungen
1. Anniversar der Pfarrkirche (Serie CC, nr. 11), fol. 99, z. 1433.
2. Sladtrechn. 1460—73, fol. 194, z. 1471.
3. Ib., fol. 271, z. 1472.
4. Mißivb. 1487—93, fol. 145, Schlettstadt an Straßburg, z. 12. März 1489. — Ober Conrad Syfer
siehe bei Straßburg.
6. Ib., fol. 294, z. 31. Juli 1490.