Gefäße des Kopfes, Halses und der oberen Extremität.
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Die Schnittfläche der Schädelbasis gehe man durch: sie zeigt das Frontale und
dessen Sinus, die Schleimhautauskleidung des letzteren, die kompakten Knochen-
lamellen (Laminae vitreae) und die spongiöse Substanz (Diploe). Die Lamina cribrosa,
die Lam. perpendicul. des Ethmoidale suche man auf, Im Sphenoidulkörper den Sinus
sphen. und dessen Schleimhautauskleidung. Wenn das Sept. sinuum fehlt, so forsche
man mit der Sonde nach der Kommunikation des Sin. sphen. und der Nasenhöhle.
Man betrachte die Vereinigung des Sphenoidale mit dem Occipitale, das Tor. magnum,
das Occipitale superius und Interparietale.
Wirbelkanal und dessen Wandungen: es werden die median durchschnittenen
liestandteile der Wirbelsäule aufgesucht, wobei man auf den Atlas, Kpistropheus, die
Größenverhältnisse und den spongiösen Bau der Wirbelkörper, die Ligg. intervertebralia
(Nucl. pulpos., Ann. flbrosus), die Verschiedenheiten der Processus spinosi, die Ligg.
intercruralia, interspinosa, supraspinalia und auf das Lig. nuchae achte. Die Krüm-
mungen der Wirbelsäule, die verschiedene Form und die Weite des Canalis spinalis
im Hals und Brustteile sind erkennbar.
Man entferne den Duralsack aus dem Canalis spinalis, suche die Foramina inter-
vertebralia und die durch sie In den Wirbelkanal eintretenden Arteriae spinales auf,
welche aus der Art. vertebralis, der Art. prof. cervicalis und aus den Aa. intercostales
stammen. Man präpariere vom Spinalkanale aus: das Ligam. vertebrale comm. poste-
rius , einige Ligg. intercruralia, die Membranae atlanto - occipitalis post. et atlanlo-
epistroph. post., die im Kanal befindliche Verlaufsstrecke der Arteria vertebralis, das
Ligamentum cruciatum, das Ligam. alare. Außerhalb des Wirbelkanales stelle man das
Ligam. nuchae, einige Ligg. interspinosa und das Ligam. apicum (supraspinale) dar.
Nasenhöhle. — Pharynx. Wenn die Scheidewand der Nasenhöhle fehlt, so suche
man die Muscheln und die Nasengänge auf, betrachte die Verschiedenheit der Schleim-
haut dieser Teile von derjenigen des Vorhofes der Nasenhöhle (Vibrissae). Man orientiere
sich über die Eingänge in den Sinus sphenoidalis, Sinus maxillaris und Sinus
frontalis.
Der harte und der weiche Gaumen trennt den Binnenraum der Nase von der
Mundhöhle. Über dem weichen Gaumen betrachte man bei erhaltener Nasenscheide-
wand die Choanen, an der lateralen Wand des Schlundkopfes das Ostium pharyngeum
der Tuba F.ustachii, über und hinter diesem die Rosenmüller'sche Grube. Vom Gaumen
aus verfolge man den Arcus palato-pharyngeus und den Are. palato-glossus. Zwischen
beiden findet man die Tonsille.
Man vergegenwärtige sich die Lage des Isthmus faurium, des t'avum pharyngo-
nasale und des Cav. phar.-laryngeum, betrachte die Wandung des Pharynx und dessen
Fortsetzung in den Ösophagus. An der hinteren Wand suche man nach den von der
Schleimhaut überzogenen Konstriktoren des Pharynx und der zum Tuberc.ulum pha-
ryngeum ziehenden Membrana pharyngo-basilaris.
Mundhöhle. Im Vorhofe (Vestibulum oris) ist die Mündungsstelle der Ohrspeichel-
drüse aufzusuchen; man findet sie als einen feinen Spalt in der Höhe des 2. Molar-
zahnes des Oberkiefers.
Hinter dem Alveolarfortsatze des Oberkiefers taste man den Hamulus ptery-
goideus ab. An der Zunge beachte man die Spitze, Seitenränder und die Rücken-
fläche mit der Zungenwurzel, ferner den median durchschnittenen Muse, genio-glossus,
das Zungenbein, dann die Schleimhaut mit den Papillen, am Seitenrande die Papillae
foliatae, die Balgdrüsen der Zungenwurzel, die Plica glosso-epiglott. media, die
Plicae glosso-epiglott. laterales und die Vallecula zwischen diesen, die untere Zungen-
fläche mit dem Frenulum, der Plica mediana, der Plica subungualis und Caruncula
salivalis und mit der Plica flmbriata. Am Boden der Mundhöhle suche man die zwi-
schen Zunge und Unterkiefer prominierende Gland. subungualis auf.
Kehlkopf. — Trachea. Am Medianschnitte dieser Organe betrachte mau: am Kehl-
kopf die Lage vor dem 4.—G. Wirbel, die Epiglottis mit ihren Flächen und Rändern.
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Die Schnittfläche der Schädelbasis gehe man durch: sie zeigt das Frontale und
dessen Sinus, die Schleimhautauskleidung des letzteren, die kompakten Knochen-
lamellen (Laminae vitreae) und die spongiöse Substanz (Diploe). Die Lamina cribrosa,
die Lam. perpendicul. des Ethmoidale suche man auf, Im Sphenoidulkörper den Sinus
sphen. und dessen Schleimhautauskleidung. Wenn das Sept. sinuum fehlt, so forsche
man mit der Sonde nach der Kommunikation des Sin. sphen. und der Nasenhöhle.
Man betrachte die Vereinigung des Sphenoidale mit dem Occipitale, das Tor. magnum,
das Occipitale superius und Interparietale.
Wirbelkanal und dessen Wandungen: es werden die median durchschnittenen
liestandteile der Wirbelsäule aufgesucht, wobei man auf den Atlas, Kpistropheus, die
Größenverhältnisse und den spongiösen Bau der Wirbelkörper, die Ligg. intervertebralia
(Nucl. pulpos., Ann. flbrosus), die Verschiedenheiten der Processus spinosi, die Ligg.
intercruralia, interspinosa, supraspinalia und auf das Lig. nuchae achte. Die Krüm-
mungen der Wirbelsäule, die verschiedene Form und die Weite des Canalis spinalis
im Hals und Brustteile sind erkennbar.
Man entferne den Duralsack aus dem Canalis spinalis, suche die Foramina inter-
vertebralia und die durch sie In den Wirbelkanal eintretenden Arteriae spinales auf,
welche aus der Art. vertebralis, der Art. prof. cervicalis und aus den Aa. intercostales
stammen. Man präpariere vom Spinalkanale aus: das Ligam. vertebrale comm. poste-
rius , einige Ligg. intercruralia, die Membranae atlanto - occipitalis post. et atlanlo-
epistroph. post., die im Kanal befindliche Verlaufsstrecke der Arteria vertebralis, das
Ligamentum cruciatum, das Ligam. alare. Außerhalb des Wirbelkanales stelle man das
Ligam. nuchae, einige Ligg. interspinosa und das Ligam. apicum (supraspinale) dar.
Nasenhöhle. — Pharynx. Wenn die Scheidewand der Nasenhöhle fehlt, so suche
man die Muscheln und die Nasengänge auf, betrachte die Verschiedenheit der Schleim-
haut dieser Teile von derjenigen des Vorhofes der Nasenhöhle (Vibrissae). Man orientiere
sich über die Eingänge in den Sinus sphenoidalis, Sinus maxillaris und Sinus
frontalis.
Der harte und der weiche Gaumen trennt den Binnenraum der Nase von der
Mundhöhle. Über dem weichen Gaumen betrachte man bei erhaltener Nasenscheide-
wand die Choanen, an der lateralen Wand des Schlundkopfes das Ostium pharyngeum
der Tuba F.ustachii, über und hinter diesem die Rosenmüller'sche Grube. Vom Gaumen
aus verfolge man den Arcus palato-pharyngeus und den Are. palato-glossus. Zwischen
beiden findet man die Tonsille.
Man vergegenwärtige sich die Lage des Isthmus faurium, des t'avum pharyngo-
nasale und des Cav. phar.-laryngeum, betrachte die Wandung des Pharynx und dessen
Fortsetzung in den Ösophagus. An der hinteren Wand suche man nach den von der
Schleimhaut überzogenen Konstriktoren des Pharynx und der zum Tuberc.ulum pha-
ryngeum ziehenden Membrana pharyngo-basilaris.
Mundhöhle. Im Vorhofe (Vestibulum oris) ist die Mündungsstelle der Ohrspeichel-
drüse aufzusuchen; man findet sie als einen feinen Spalt in der Höhe des 2. Molar-
zahnes des Oberkiefers.
Hinter dem Alveolarfortsatze des Oberkiefers taste man den Hamulus ptery-
goideus ab. An der Zunge beachte man die Spitze, Seitenränder und die Rücken-
fläche mit der Zungenwurzel, ferner den median durchschnittenen Muse, genio-glossus,
das Zungenbein, dann die Schleimhaut mit den Papillen, am Seitenrande die Papillae
foliatae, die Balgdrüsen der Zungenwurzel, die Plica glosso-epiglott. media, die
Plicae glosso-epiglott. laterales und die Vallecula zwischen diesen, die untere Zungen-
fläche mit dem Frenulum, der Plica mediana, der Plica subungualis und Caruncula
salivalis und mit der Plica flmbriata. Am Boden der Mundhöhle suche man die zwi-
schen Zunge und Unterkiefer prominierende Gland. subungualis auf.
Kehlkopf. — Trachea. Am Medianschnitte dieser Organe betrachte mau: am Kehl-
kopf die Lage vor dem 4.—G. Wirbel, die Epiglottis mit ihren Flächen und Rändern.