III. UNTERRICHT ZUR BEFESTIGUNG DER STÄDTE
DarnaA mach man zwischen diesen zweien sto&en
vnd der schuten noA 4 stock vnd setz sye, das sye
auf jtiieher seiten die zwu strössen, die van dem
!$; graben bis an die schüt gend, rüeren. So haben sie
auA jr mittel teilung fan der stras des thores, des
zeiAen 14, die an den margt get. Es sollen auA
diese 4 stoA gesetzt werden, also das ein freie
stros, fünRzig sAuA preit, zwisAen der sAüt vnd
300 den negsten stöAen dorpey beleih, so würdet auA
ein sölAe preite stros beleyben zwischen des rat-
haus sto& vnd des andern dargegen her vber. Es
sal auA diese Straß fuer streiAen bies an bede
seiten der sAüten zwisAen C B vnd A D, also
305 ligen die sex sto& mit freien preiten Strossen vm-
fangen. Aber dye jtz gesetzten 4 stoA werden mit-
ten naA lengs mit einer gassen gesAiden, 2$ schuA
preit. Dan teil man einen jtliAen der jtz gemaA-
ten 4 stoAen jn 20 gleiAe heüser.
330 So man am waser nit malen mag, sal man ros-
mülen*s maAen oder wint mülen auf der sAut.
[21 h] Das sAlos sal gantz her eAett sein, aber dy
ein seiten des eck sollen 600 sAuA ab gesniten
werden, vnd auf ein ebne gesetzt werden, also das
3n die her eA eines gegen dem aufgang, das ander
gegen dem nidergang, die andern zwey gegen
mitag vnd mitnaAt ligen, vnd auf ein kleine meil
wegs zu ring her vm hkein haus gesetzt werden,
noA grosse paüm waxen lassen, auf das man ein
330 frey gesicht hab. Vnd wo das möAt sein, gegen
mitnaAt auf ein gros meil ein gepeu legen. Vnd
man sali auf der ebne eitel körn pauen. Man sali
auA das sAlos an ein flissent wasser, das nit ab zu
graben ist, legem. Vnd das dis wasser durA greben
333 alle geleitet werden, zu vnd ab können lauffen.
Dis sAlos sali nun ein auß- vnd eingang haben.
Ist dest mynder sorg vnd weniger hut. Dis tor
stelt man zwisAen a b. Aber der her soll ein heim-
192. mach) 77er 7er Ze/7e. 193. das sye] sfe 77et 7er Ze/7e.
196 I. des zeiAen] 7'7er 7er Ze/7e. 197. die] ax/er 7 er Xe/7e.
199. fünftzig sAuA preit] /////er 7er Ze/7e. 204 E. also 7/7
vmfangen //7/7j am INc7e. 212 E. aber Air werden a'7er 7er
Ze/7e. 213. seiten] 7</rMf7 ztae/ Beerte ä7ere/'//a//7er ge//r/'-
e7e/// sollen 600 s] ä7er 7er Ze/7e, 7z/ra///er ein wenig (?) ge-
r/r/e7e//. 214. auf 7/7 gesetzt] 7arä'7er darnaA da . .. dem
alle . . . gej/r/'f7e/t. 214-217. also 7/7 mitnaAt ä7er 7er Ze/7e.
219 f. noA 7/7 hab a///er 7/'/ Ze/7e. 223. das sAlos] das ä7er
7er Ze/7e. 228. a] 7aaor ab get/r/77e//.
7///erpa//7//o//.' 193. gend. rüeren. 208. preit/
liAen aus gang haben. Der sali Reisig zu aller zeit
jn paü gehalten werden. 230
Aber der Zwinger des kunglichen hauses sal 4 tor
haben, auf das er bald auf allen seiten heraus zu
seinem folk müg kumen. ItliAs jn der mit auf
allen her seiten gesetzt.
Man sal die zeug heüser bey der jnnern schüt an 233
den 4 orten jn die mit stell[en], aüff das al ding
geleiA messig geteilt werde. Des gleiAen sali man
die pülfer turn weisliA setzen, auf das, ob sie an
gingen,nymant sAaden tetten. Die körn heüser
mag man wol an ein ort richten. Die prunen oder 240
Zisternen sal man jnn allen gassen maAen.
Man sal zu allen Zeiten auf allen 4 örteren starke
gesAos leggern zw der wer geriAt, die albeg do
beieiben vnd jr gar wol aAt nemen vnd Reisig
Worten, auA for vngewitter bedeAen. 343
Der platz, darauf das küngliA haus stet, sal 800
schuch preit sein. Des tzeiAen sey jm aüffreissen
ein a.
Der Zwinger dorum sal 60 sAuA diA sein vnd
ßosAuAhoA. Seintzeichenb. 230
Der runde türn ob den toren maA jn des grabens
grund 140 sAuA weit, aber oben 70. Die maüer
vnden diAer dan oben. Sein zeiAen c. MaA jn
oben ob dem ertrich 100 sAuA hoch.
Den graben maA $0 sAuA tif, 60 weit. Sein zei- 333
Aen d.
Ausserhalb des grabens maA den platz 600 sAuch
preit. Sein zeiAen sey ein e.
Ausserhalb des platz maA die ersten sAüt 60
sAuA hoA vnd auf der linj des ertriAs 100 sAuA 260
preit, aber jn der hohe ißo sAuA preit, so hangen
die mauern gegen ein ander jn die streb. Dis zei-
Aen sey f.
For dieser sAüt maAt man einen graben $0 sAuA
tief vnd oben $0 schuA weit, aber die eüsser gra- 263
ben maüer füer gend. Das tzeiAen sey g. Vnd
maA aüsserhalb oben ein ebnen platz 100 sAuA
232. haben] ä7er 7er Ze/7e, 7/ZZM/7 /'// 7er Ze/7e mitten auf allen
seiten eins haben gej/r/f7en. 233 f. Itiichs 7/7 gesetzt /M/%-
/y^g/za^ %% Z67'/<? (ZTzg^/zzg/, auf allen
der gej/r/r^ew. 236. jn] Z^//^/ stell Hr. 234.
100] 160 237. des] platz d
260. vnd] ^67* Ze//<?, aber 261.
130 s] 10 s g^j/r/f^zz. 267. 100] Z^z/e,
30 g^j/f7c%^77.
396
DarnaA mach man zwischen diesen zweien sto&en
vnd der schuten noA 4 stock vnd setz sye, das sye
auf jtiieher seiten die zwu strössen, die van dem
!$; graben bis an die schüt gend, rüeren. So haben sie
auA jr mittel teilung fan der stras des thores, des
zeiAen 14, die an den margt get. Es sollen auA
diese 4 stoA gesetzt werden, also das ein freie
stros, fünRzig sAuA preit, zwisAen der sAüt vnd
300 den negsten stöAen dorpey beleih, so würdet auA
ein sölAe preite stros beleyben zwischen des rat-
haus sto& vnd des andern dargegen her vber. Es
sal auA diese Straß fuer streiAen bies an bede
seiten der sAüten zwisAen C B vnd A D, also
305 ligen die sex sto& mit freien preiten Strossen vm-
fangen. Aber dye jtz gesetzten 4 stoA werden mit-
ten naA lengs mit einer gassen gesAiden, 2$ schuA
preit. Dan teil man einen jtliAen der jtz gemaA-
ten 4 stoAen jn 20 gleiAe heüser.
330 So man am waser nit malen mag, sal man ros-
mülen*s maAen oder wint mülen auf der sAut.
[21 h] Das sAlos sal gantz her eAett sein, aber dy
ein seiten des eck sollen 600 sAuA ab gesniten
werden, vnd auf ein ebne gesetzt werden, also das
3n die her eA eines gegen dem aufgang, das ander
gegen dem nidergang, die andern zwey gegen
mitag vnd mitnaAt ligen, vnd auf ein kleine meil
wegs zu ring her vm hkein haus gesetzt werden,
noA grosse paüm waxen lassen, auf das man ein
330 frey gesicht hab. Vnd wo das möAt sein, gegen
mitnaAt auf ein gros meil ein gepeu legen. Vnd
man sali auf der ebne eitel körn pauen. Man sali
auA das sAlos an ein flissent wasser, das nit ab zu
graben ist, legem. Vnd das dis wasser durA greben
333 alle geleitet werden, zu vnd ab können lauffen.
Dis sAlos sali nun ein auß- vnd eingang haben.
Ist dest mynder sorg vnd weniger hut. Dis tor
stelt man zwisAen a b. Aber der her soll ein heim-
192. mach) 77er 7er Ze/7e. 193. das sye] sfe 77et 7er Ze/7e.
196 I. des zeiAen] 7'7er 7er Ze/7e. 197. die] ax/er 7 er Xe/7e.
199. fünftzig sAuA preit] /////er 7er Ze/7e. 204 E. also 7/7
vmfangen //7/7j am INc7e. 212 E. aber Air werden a'7er 7er
Ze/7e. 213. seiten] 7</rMf7 ztae/ Beerte ä7ere/'//a//7er ge//r/'-
e7e/// sollen 600 s] ä7er 7er Ze/7e, 7z/ra///er ein wenig (?) ge-
r/r/e7e//. 214. auf 7/7 gesetzt] 7arä'7er darnaA da . .. dem
alle . . . gej/r/'f7e/t. 214-217. also 7/7 mitnaAt ä7er 7er Ze/7e.
219 f. noA 7/7 hab a///er 7/'/ Ze/7e. 223. das sAlos] das ä7er
7er Ze/7e. 228. a] 7aaor ab get/r/77e//.
7///erpa//7//o//.' 193. gend. rüeren. 208. preit/
liAen aus gang haben. Der sali Reisig zu aller zeit
jn paü gehalten werden. 230
Aber der Zwinger des kunglichen hauses sal 4 tor
haben, auf das er bald auf allen seiten heraus zu
seinem folk müg kumen. ItliAs jn der mit auf
allen her seiten gesetzt.
Man sal die zeug heüser bey der jnnern schüt an 233
den 4 orten jn die mit stell[en], aüff das al ding
geleiA messig geteilt werde. Des gleiAen sali man
die pülfer turn weisliA setzen, auf das, ob sie an
gingen,nymant sAaden tetten. Die körn heüser
mag man wol an ein ort richten. Die prunen oder 240
Zisternen sal man jnn allen gassen maAen.
Man sal zu allen Zeiten auf allen 4 örteren starke
gesAos leggern zw der wer geriAt, die albeg do
beieiben vnd jr gar wol aAt nemen vnd Reisig
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schuch preit sein. Des tzeiAen sey jm aüffreissen
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Der Zwinger dorum sal 60 sAuA diA sein vnd
ßosAuAhoA. Seintzeichenb. 230
Der runde türn ob den toren maA jn des grabens
grund 140 sAuA weit, aber oben 70. Die maüer
vnden diAer dan oben. Sein zeiAen c. MaA jn
oben ob dem ertrich 100 sAuA hoch.
Den graben maA $0 sAuA tif, 60 weit. Sein zei- 333
Aen d.
Ausserhalb des grabens maA den platz 600 sAuch
preit. Sein zeiAen sey ein e.
Ausserhalb des platz maA die ersten sAüt 60
sAuA hoA vnd auf der linj des ertriAs 100 sAuA 260
preit, aber jn der hohe ißo sAuA preit, so hangen
die mauern gegen ein ander jn die streb. Dis zei-
Aen sey f.
For dieser sAüt maAt man einen graben $0 sAuA
tief vnd oben $0 schuA weit, aber die eüsser gra- 263
ben maüer füer gend. Das tzeiAen sey g. Vnd
maA aüsserhalb oben ein ebnen platz 100 sAuA
232. haben] ä7er 7er Ze/7e, 7/ZZM/7 /'// 7er Ze/7e mitten auf allen
seiten eins haben gej/r/f7en. 233 f. Itiichs 7/7 gesetzt /M/%-
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100] 160 237. des] platz d
260. vnd] ^67* Ze//<?, aber 261.
130 s] 10 s g^j/r/f^zz. 267. 100] Z^z/e,
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