— 82 —
ZWEITER TAG
Vom Ponte Milvio zum Kapitol.
Vom Ponte auf der Flaminischen Strasse (Via Fla-
minio) gegen die Stadt zugehend, haben wir zünachst
links das heilbringende und gute Wasser Acqua ace-
tosa, von dem die erste Notiz von einer Inschrift
Pauls V (1613), die man dort liet (mille mali prodest
ista salubris aqua. Tausend Uebel werden mit die-
sem Wasser geheilt. Die gegenwärtige Quelle wurde
von Alexander VII (1661) hergestellt. Clemens XI
1712 liess daselbts noch weiter Verbesserungen anle-
gen. Die beiden Travertinsteinbänke an Ort und
Stelle, liess 1821 der Kronprinz von Bayern, Ludwig
hinstellen.
Die Hügel, die sich längst dieser Quelle hinziehen,
waren einst (Mittelalter) mons Pelaiolus genannt, von
welcher Benennung der augenblichliche Name di
monti Parioli herstammt. Eine Marmorsäule soll
das Erinnerungsdenkmal an kriegerische Ereignisse
vom 22 Oktober 1867 sein.
Dieser Ort hatte auch den Namen « inons S. Va-
lentini, wegen der alten Basilika di S, Valentino
und des danebenliegenden Friedhofes, dessen Reste
1877 in dem Weinberge von Tanlongo zu Tage tra-
ten. Die Basilika wurde von Nicolaus II (1058-61)
restauriert. Auf der Viale Parioli gewahrt man das
Hyppodrom aus neuerer Zeit für Pferderennen.
Auf die Via Elaminia zurückgekehrt steht rechts
die Kirche Chiesa di S. Croce errichtet (1913) von
Pius X zur Erinnerung an die XVI Jahrhundertfeier
des Konstantinischen Sieges. Sie wurde im Stile der
ZWEITER TAG
Vom Ponte Milvio zum Kapitol.
Vom Ponte auf der Flaminischen Strasse (Via Fla-
minio) gegen die Stadt zugehend, haben wir zünachst
links das heilbringende und gute Wasser Acqua ace-
tosa, von dem die erste Notiz von einer Inschrift
Pauls V (1613), die man dort liet (mille mali prodest
ista salubris aqua. Tausend Uebel werden mit die-
sem Wasser geheilt. Die gegenwärtige Quelle wurde
von Alexander VII (1661) hergestellt. Clemens XI
1712 liess daselbts noch weiter Verbesserungen anle-
gen. Die beiden Travertinsteinbänke an Ort und
Stelle, liess 1821 der Kronprinz von Bayern, Ludwig
hinstellen.
Die Hügel, die sich längst dieser Quelle hinziehen,
waren einst (Mittelalter) mons Pelaiolus genannt, von
welcher Benennung der augenblichliche Name di
monti Parioli herstammt. Eine Marmorsäule soll
das Erinnerungsdenkmal an kriegerische Ereignisse
vom 22 Oktober 1867 sein.
Dieser Ort hatte auch den Namen « inons S. Va-
lentini, wegen der alten Basilika di S, Valentino
und des danebenliegenden Friedhofes, dessen Reste
1877 in dem Weinberge von Tanlongo zu Tage tra-
ten. Die Basilika wurde von Nicolaus II (1058-61)
restauriert. Auf der Viale Parioli gewahrt man das
Hyppodrom aus neuerer Zeit für Pferderennen.
Auf die Via Elaminia zurückgekehrt steht rechts
die Kirche Chiesa di S. Croce errichtet (1913) von
Pius X zur Erinnerung an die XVI Jahrhundertfeier
des Konstantinischen Sieges. Sie wurde im Stile der