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Sandrart, Joachim von
L' Academia Todesca della architectura, scultura & pittura oder Teutsche Academie der edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste (Bd. 2,1): Von der Architectura oder Bau-Kunst — Nürnberg, 1679

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https://doi.org/10.11588/diglit.1284#0013
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b
— —

R

8
2

*

Den Meiſter loht das Werk / ſo keinem Werk ʒu gleichen:
Es muſſen ſeiner Kunſt die Kunſtler ſaͤmtlich weichen.
Wer iſt / der ſolches Lob kan / durch die Prob / erreichen?
Sin Baum iſt hoch ʒu halten /
er / eher will veralten /
noch ſo viel Eruͤchte bringt. Ein groſſes Wunderzeichen!
Er nittzet der Bemeine /
“ nnnd thut / mit Ruhm / das ſeine:
GdOtt gebe / daß Ihn lang das Sonnenliecht befcheine !

111.

Vas Wunder? Der ſo viel hat / in der Welt / erfahren /
Vil ſolchen reichen Schaß nicht / auf das Alter / ſparen;
den Er / mit hoͤchſtem Fleiß / bey ſo viel langen Jahren /
vortrefflich eingerichtet / —
— geordnet und geſchlichtet:

Damit wir ihn hinfort genieſſen/ und verwahren.

* Die Ihn nur reden hoͤren / *

2 kan Er zuſehends lehren:

So oft man von Ihin geht / wird ſich die Weisheit mehren.

1v.

B Wabſt / Weifer/ Tönige /undFrfkenGwiewir wiſſen
| die haben dieſen Mann zu lieben fich beflieffen/
und ſeiner werthen Kunſt heharrlich zugenieſſen.
Es trachten Ihn zuſehen
- ſWie vielmals ſchon gefchehen), -
die Fremden / da und dort: Sie konimen / Ihn zu gruͤſſen /
und finden ſich gefangen /
ſo bald ſie ihr 7*4 2
nach Hertzenswunſch erfuͤllt. — —
gen!
— 8 Der


 
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