Erster Teil.
Symbolik des Kirchengebäudes und seiner Aus-
stattung in der mittelalterlichen Litteratur.
Erster Abschnitt.
Allgemeine Gesichtspunkte.
Vorbemerkung.
Bevor wir zur Betrachtung der eigentlichen Symbolik des
Kirchengebäudes übergehen können, müssen wir eine Reihe all-
gemeinerer Punkte behandeln, die aufs engste mit der symbolischen
Ausdeutung der Bestandteile des Gotteshauses verknüpft sind und
deren vollständige Erfassung auch eine eingehendere Berücksichti-
gung erfordert, als es beim späteren Verlauf unserer Untersuchung
angängig wäre. Es sind das in gewissem Sinne die Prinzipien, auf
denen der ganze Bau der geistigen Auffassung der Kirche beruht.
Eine vorläufige Darlegung dieser Grundelemente wird deshalb
wenigstens soweit notwendig sein, als dadurch ein leichteres Ver-
ständnis der eigentlichen Kirchensymbolik ermöglicht werden kann.
Erstes Kapitel.
Die Heilige Schrift und die Symbolik.
Es ist schon hervorgehoben worden, dafs die Ansätze der
Symbolik bereits in den Schriften des Alten und Neuen Testamentes
niedergelegt sind. Der hl. Paulus insbesondere macht von der
Typologie und Allegorie einen sehr ausgedehnten Gebrauch. Die
Kirche hat dies Verfahren nicht nur beibehalten, sondern immer
weiter sich ausgestalten lassen. Die Verwendung von Bibelstellen
in der Liturgie geschieht zumeist nicht nach dem wirklichen, histori-
schen, sondern nach dem übertragenen Sinn. Eine Beschäftigung
mit den liturgischen Gebräuchen, eine Bearbeitung der Formularien
und Einrichtungen derselben übernahm naturgemäfs die biblischen
Symbolik des Kirchengebäudes und seiner Aus-
stattung in der mittelalterlichen Litteratur.
Erster Abschnitt.
Allgemeine Gesichtspunkte.
Vorbemerkung.
Bevor wir zur Betrachtung der eigentlichen Symbolik des
Kirchengebäudes übergehen können, müssen wir eine Reihe all-
gemeinerer Punkte behandeln, die aufs engste mit der symbolischen
Ausdeutung der Bestandteile des Gotteshauses verknüpft sind und
deren vollständige Erfassung auch eine eingehendere Berücksichti-
gung erfordert, als es beim späteren Verlauf unserer Untersuchung
angängig wäre. Es sind das in gewissem Sinne die Prinzipien, auf
denen der ganze Bau der geistigen Auffassung der Kirche beruht.
Eine vorläufige Darlegung dieser Grundelemente wird deshalb
wenigstens soweit notwendig sein, als dadurch ein leichteres Ver-
ständnis der eigentlichen Kirchensymbolik ermöglicht werden kann.
Erstes Kapitel.
Die Heilige Schrift und die Symbolik.
Es ist schon hervorgehoben worden, dafs die Ansätze der
Symbolik bereits in den Schriften des Alten und Neuen Testamentes
niedergelegt sind. Der hl. Paulus insbesondere macht von der
Typologie und Allegorie einen sehr ausgedehnten Gebrauch. Die
Kirche hat dies Verfahren nicht nur beibehalten, sondern immer
weiter sich ausgestalten lassen. Die Verwendung von Bibelstellen
in der Liturgie geschieht zumeist nicht nach dem wirklichen, histori-
schen, sondern nach dem übertragenen Sinn. Eine Beschäftigung
mit den liturgischen Gebräuchen, eine Bearbeitung der Formularien
und Einrichtungen derselben übernahm naturgemäfs die biblischen