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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0080
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7v Die Runs!
hey denen so darüber gesetzt/ woher die
s/ren genommen werden/ wo die verfertigten
Sachen hingeschicket werden/ dieweil es^o-
-A gebe / vielleicht hat einer in seinen
dergleichen anzugeben Gelehenheit. Man
besihe Salpeter Hüten/ Zubereitung der L/r-
Eisen-und Stahl-Hüten/ Ziegel-
Scheunen/und sonderbare Mühlen/ Zucht-
Frohn-und Wäysen-Häuser/ man erkundige
sich auch der Haußhaltung: Als was zur War,
tuna des Weins gehöret / was der Feldbau/
d-e Viehzucht und Mästung anbetrifft/ man
weiß nicht worzu es einem dienen kan.
Den Staat und Policen Wesen eines Lan-
des kan man am besten bey Geistl.und Kauff-
Leuten erfahren/ man suche solcher ihre co«-
und lasse sich nicht verdrüssen auf
einmahl abgeschlagene ^//Le wiederum sich dar-
über zu bemühen.
In Spielen lasse man sich aufReisen durch,
aus nicht ein/ ist aber in Ho-r^er Gesell-
schafft solches nicht zuvermeiden / so mache
mandoch allezeit die Rechnung mit seinen Beu,
tel/ und wende nicht mehr drauf/ als man be-
qvemlich verschencken dürffte.
Vor Liebes-Handeln hüte man sich aufRei-
sen/ als vorder Pest/ deün sie meist einen Rei-
senden in höchsten Schaden bringen: Man
wird
 
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