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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0092
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82 DieRttttst_
Buche die Hohen Häuser und Geschlechter
und SeoFT-^ren wohl bekannt/ welches zu
galanten sssco«^/en manche Materie giebt.
Starcke Tische auf LZ-n^/Mten zu
^«e»tt>en ist eben nicht zurathen/ denn es
giebt meistens ^Fronen daran/ daraus viel
Angelegenheit entstehet und Verhinderungin
sonderlich ist vor angehende
an solchen Tischen zu speisen nicht gut/ wo
kein Wirth ist/ oder so einer da/ vor welchen
über die Hr. 6o?Ee«/^/e§ keinen sonderlichen
haben/ denn es gehet meistens zu frey
daran zu/ und kan man sich üble ange¬
wöhnen/ so einen nach verflossenen
rats- Jahren übel Auch auf
Kellern und Wirths < Häusern ist nicht gut
speisen vor angehende <k«^'o/n, ein anders
ist es mit schon alten Putschen/ die in Wirths,
Häusern speisen/ wo vornehme
einkehren/ denn von solchen man offt viel lernen
kan/ was zu guter ^s«2-e^/sr/o» gehöret.
Auch suche man sich zu zwingen mit einen
den man nicht wohl leiden kan/ ein oder 2.mahl
tom/sFE zu machen/ an welchen man denn
so viel wird zu tadeln wissen/ als er nur vor-
zubringen pfleget/welches man alsdenn/so man
es an sich findet/ unterlässet/ und vor solches
anders wohl- anständiges angewehnet/wie man
denn
 
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