_Zll Oonverkren._8;
einer gegen lOOO. eitle Eydsprüche und Ver-
sprechungen alles/ was er von solcher Person
verlanget/ so versäumet er sein Studiren/ spen,
diret der mehr/ als er vergeben kan/
machet Schulden/ weil er das Geld auf solche
Liebste wendet; Endlich ziehet er fort/ da er
nichts gelernet/ und last die betrogene
sitzen/ so er hernach durch anderwärtige un-
glückliche Ehe entgelten muß. Hält er sein
Versprechen/ und heyrathet sie/ so sind die El-
tern selten zu frieden/ die Person wird einen
durch deren völlige Besitzung überdrüßig/wen
er siehet/ daß er durch solche Verbindung jein
Glück verschätzet/ und die Beförderung aus-
sen bleibet/ daß man nichts verdienen kan/ von
den blossen L^An aber der Magen nicht ge-
füllet wird/ da bezeuget die zuspäte Reue/man
hätte seine thörichte ^«rvc^Käts 6o«^o//?c
immer mögen bleiben lassen.
Nichts ist einen netten ck/^/o/o schädlicher/
als das viele Dorff gehen/ denn da gehet es
gemeiniglich grob und wüste zu/ man gewöh-
net sich allerhand schändliche E-n an. Su-
chet daselbst garstig Wildpred auf/ davon
man meistens mit Übeln Kranckheiten belohnet
wird/ und kömmt in ein solch ruchloß Leben/
darüber mancher seine zeitliche ja auch ewige
Wohlfarth einbüsset.
F z Endlich
einer gegen lOOO. eitle Eydsprüche und Ver-
sprechungen alles/ was er von solcher Person
verlanget/ so versäumet er sein Studiren/ spen,
diret der mehr/ als er vergeben kan/
machet Schulden/ weil er das Geld auf solche
Liebste wendet; Endlich ziehet er fort/ da er
nichts gelernet/ und last die betrogene
sitzen/ so er hernach durch anderwärtige un-
glückliche Ehe entgelten muß. Hält er sein
Versprechen/ und heyrathet sie/ so sind die El-
tern selten zu frieden/ die Person wird einen
durch deren völlige Besitzung überdrüßig/wen
er siehet/ daß er durch solche Verbindung jein
Glück verschätzet/ und die Beförderung aus-
sen bleibet/ daß man nichts verdienen kan/ von
den blossen L^An aber der Magen nicht ge-
füllet wird/ da bezeuget die zuspäte Reue/man
hätte seine thörichte ^«rvc^Käts 6o«^o//?c
immer mögen bleiben lassen.
Nichts ist einen netten ck/^/o/o schädlicher/
als das viele Dorff gehen/ denn da gehet es
gemeiniglich grob und wüste zu/ man gewöh-
net sich allerhand schändliche E-n an. Su-
chet daselbst garstig Wildpred auf/ davon
man meistens mit Übeln Kranckheiten belohnet
wird/ und kömmt in ein solch ruchloß Leben/
darüber mancher seine zeitliche ja auch ewige
Wohlfarth einbüsset.
F z Endlich