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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0097
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zu ^onverlirem 8?
Wenn man nun außer L/n^Mten einen
Gelehrtenmwlte ein Compliment machen/ da
hat man wohl zu-tt^>r>en/ wie in der
rzz^zu verfahren/ und ist zumerckcn/ daß die
/^«r/?ünd L^-//e-rtz allda sehr sparsam an
zu bringen/ weil dieses nur auf L/zzzw-Mten
im Gebrauch/ allwoman darmit fceygebig ist.
An andern Orten nimmt Excell. niemand/
als geheime Räche und 6eE/r/§-Personen
an. Die aber niemand/ als Cantzler/
so keiner von Adel/ oder
auch Bürgermeisters in vornehmen Reichs-
Städten/die andern braven Leute/Hof-Ra-
che/ ConMo-vs/L- OoAo-n, Land»
Rent-Meister/ Ober- Einnehmer/ Stadtrich-
ter nenne ich nurbey ihren Amts-Titul/ als
mein HochgeehrterHr.Hof Ratb/mein Hoch»,
zuehrender Hr. Rath/mein Hochgeehrter Hr.
Ober-Einnehmer / darbey wechselt man mit
LemTitul mein Hochgeehrter/Hochgeneigter
Patron und Heist ihn denn den gantzenSz/?cE
durch ste/das wird in z./>c-/o«s^/zzi^-
/».r darzu gesetzt: Als/ mein Patron haben
zu befehlen/ nehmen nicht übel/ mein Patron
haben die Güte vor ihren Diener/ und lassen
mich dißmahl bittselig seyn. Wenn einer nun
einem Patron/ beydener^cs einen Zutritt
gehabt/ das Compl. machen wolle/ wären fol-
F 4 gende
 
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