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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0098
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88 DieRunsi
gende Worte anzubringe: Meinenjzochgeehr,
tenHn. Hofrath aufzuwarten/habe bey meiner
jetzigen Wiederkunfft nicht ermangeln wollen/
und bin vonHertzen erfreuet so glücklich zu seyn
dieselben bey allen Wohlwesen zu finden/ und
zu dero ferner» mich in schuldigster
Ergebenheit zu ^co-»ms»^en: oder yian
machet also die Anrede: Gehorsamster Diener/
mein Patron/ ich ^^«/,^e mir die Ehre zu ha,
ben meinen Hochgeehrten Patron/ bey meiner
Anherokunfft in vergnügter F'^e^ät wie-
der anzutreffen und weil meiner Schuldigkeit
zu seyn erachtet/durch gehorsame Aufwartung
meine Ergebenheit zu co»^r>en/ so habe nicht
wollen anstehen lassen/ mich bey meinen Hoch-
geneigten Patron zu melden/ und dero vorneh-
men gehorsamst zu versichern; oder:
Ergebenster D euer / mein Hochgeehrter Pa-
tron/ ich bin sehr verbunden/daß sie mir erlau-
bet/meine Aufwartung abzulegen: Erfreue
wich aber zu förderst meinen Patron bey guter
Gesundheit und ersprießlichen Wohlfeyn zu
Mden/ und wünsche/ daß der Höchste damit
'crner bey ihnen und dero gantzen Hochwer-
hesten Hause cozrr/-E>enwolle. Giebtman
fernere N/7ren/ so wäre die Anrede folgende:
Mein Patron seyn so gütig gewesen/ mir zu
vergömn / daß ich zuw eilen aufwarten möchte/
des-
 
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