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hr „auf"
hr „unter"
ht „durch"
h3 „hinter"
pnjtw „zwischen"

Zusammengesetzte Präpositionen:
m-b3h „vor"

m-h3w 13 „in der Umgebung von"
m-ht(-nt) „in"
m-hnw „in"
m-s3 „hinter"

m-q3b + Nomen, das kein Lebewesen bezeichnet, "bei"

(s. dazu unten § 26).
r-jwd „zwischen"
hr-h3t „vor"

Adverbien: jm „da"
c3j „hier"

Sonderregel für m und r: Das Nomen nach m oder r darf kein mit Erst- oder Zweitno-
men in semantischer Kongruenz stehendes Lebewesen bezeichnen (zu diesem Fall s. §
24). Das Nomen nach m darf kein Lebewesen bezeichnen. Statt m oder r müssen in die-
sem Fall zusammengesetzte Präposition stehen, z. B. m-ht(-nt); "r-hnw (nicht im
Sinuhe belegt); o.ä.

§ 19. 2. Temporale Ergänzungen.

Das Nomen ist ein Abstraktum mit Zeitbezug oder die Präposition ist eindeutig temporal.
In Sätzen mit (festem) Verbum finitum ist die Verbalhandlung primär zeitbezogen.

Präpositionen: m „in, zu"
r „zu"
hr „zu"

Zusammengesetzte Präposition:

r-s3 „nach" (r-s3 ist primär temporal; nur in ausdrücklich lokalem Kon-
text kann es lokal sein)

Adverb: mjn „heute"

13 Auf das allgemeine Lokal abstraktum h3w folgt immer ein weiteres Nomen, das genauer
das Etwas nennt, zu dem sidi ein anderes räumlidi verhalten kann. Es ist deshalb ange-
messener und zweckmäßiger, m-h3w als zusammengesetzte lokale Präposition zu behandeln,
als m + Abstraktum h3w in die modale Kategorie (§ 20) einzuordnen. Die Definition der
modalen Kategorie in § 20 wurde so eingerichtet, daß m-h3w dort ausgesdrieden wird. Für
m-hnw und m-q3b gilt die gleidie Regel. Die Frage, ob m-h3w nidit wie m-q3b teilweise in
die soziative Kategorie (§ 22) gehört (vgl. § 26), bleibt offen.

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